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Könige:
Friedrich I. (1688-1701-1718):
Suum cuique3).
(Jedem das Seine.)
Friedrich Wilhelm I. (1713—40):
Nec soli cedit.
(Er [der preußische Adler] weicht der
Sonne nicht.)
Friedrich II. der Große (1740—86):
Pro gloria et patria4).
(Für Ruhm und Vaterland.)
Friedrich Wilhelm II. (1786—97):
Sincere et constaiiter.
(Ausrichtig und beharrlich.)
Friedrich Wilhelm III. (1797—1840):
Meine Zeit in Uuruhe, meine Hoffnung
in Gott.
3) Auch Devise des von Friedrich I. am Vor-
abende der Königskrönung (17. Januar 1701)
gestifteten hohen Ordens vom Schwarzen Adler.
4) Zugleich Fahnenspruch des preußischen
Heeres.
Friedrich Wilhelm IV. (1840—61):
Ich und mein Haus wollen dem
Herrn dienen3).
Aaiser und Könige:
Wilhelm I. (1861—71-88):
Gott mit uns6).
Friedrich III. (1888):
Furchtlos und beharrlich.
Wilhelm II. (seit 1888):
Allweg gnet Zolre 7).
(Gut zollerisch alleweg.)
5) Historisch geworden durch das Gelöbnis
vor den Ständen am 11. April 1847 sowie vor
den Kammern beim Eide auf die Verfassung
am 6 Februar 1850.
°) Inschrift des 1813 gestifteten, 1870 er-
neuerten Eisernen Kreuzes.
') Vergl. „In Luft und Sonne," Selbst-
schriftenalbnm von Schorer, Berlin 1889. Als
Prinz zeichnete Kaiser Wilhelm II. den Spruch:
„Vom Fels zum Meer!" Vergl. Schorer, „Aus
Sturm und Not", Berlin 1886.
Kroll's Buchdruckerei, Berlin S., sebastianstraße 76.