Full text: Die brandenburgisch-preußische Geschichte in tabellarischer Übersicht

Einleitung. 
I. Vorgeschichte bis zu den Anhaltinern. 
Urbewohner der Marken zwischen der mittleren Elbe und Oder: die 
Semnonen, ein Teil des großen Sneven-Stammes — ©neben, Sachsen. 
375. Anfang der Völkerwanderung: die Wenden, slawischer Abstammung, 
nehmen das Land zwischen Oder und Elbe in Besitz; vertreiben die 
Sachsen westlich der Elbe und kommen dadurch iu Berührung mit dem 
fränkischen Reiche. 
789. Karl der Große überschreitet die Elbe und unterwirft vorübergehend 
die Wenden bis zur Peeue. 
927. Heinrich I. erobert zur Winterszeit Brennabor (Brandenburg), die 
Hauptveste der Heveller. Hierauf gründet er die 
Nordmark, 
später auch Soltwedel (Salzwedel) genannt. 
929. Schlacht vor der Veste Lenzen unter dem ersten Markgrafen Bernhard, 
welcher die auf dem linken Elbufer gelegene Nordmark inne hat. Feste 
Plätze darin sind: Salzwedel, Tangermünde, Arneburg, Werben. 
936. Die empörten Wenden werden vom Grafen Hermann Billnng geschlagen. 
939. Graf Gero unterdrückt mit Gewalt und List nachhaltig die Wenden¬ 
aufstände. 
946. Unter Otto dem Großen (936—973) wird für die Redarier das Bistnm 
Havelberg, 
949 für die Heveller und Liutizeu das Bistum Brandenburg und 
968 für alle slawischen Länder des Nordostens das Erzbistum Magdeburg 
gegründet. 
982. Neuer großer Wendeuaufstaüd: Erstürmung Havelbergs, Brandenburgs 
und anderer fester Plätze. (Nach Ottos II. Niederlage in Unteritalien.) 
Die geflüchteten Bischöfe wagen erst die Rückkehr iu ihre fast völlig 
vernichteten Sprengel nach 
1005 dem Frieden von Werben, unter Heinrich II. (1002—1024). Der 
Obotritensürst Gottschalk versucht ein großes Wendenreich christlichen
	        
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