Full text: Sagen aus der Welt der Griechen und Römer, deutsche Sagen, Lebensbilder aus allen Teilen der Weltgeschichte (Teil 1)

VI 
Vorwort, 
Im vierten Teile glaube ich das sehr schwierige Kapitel der 
Reformation und der Gegenreformation mit allen ihren Folgen 
dadurch bewältigt zu haben, daß ich mich streng an die Tatsachen 
hielt und jede konfessionelle Einseitigkeit ausschaltete. Mit der Epoche 
des „aufgeklärten Despotismus", repräsentiert durch Friedrich den 
Großen und Joseph H., schließt dieser Band, der außerdem in kurzen 
Umrissen die Menschen und Ereignisse herausarbeiten mußte, welche 
die Entwicklung Frankreichs zum Einheitsstaat, die Befreiung der 
Niederlande und das Werden des brandenburg-preußischen 
Staates vom Großen Kurfürsten an bis zu Friedrich dem 
Großen bewirkten. 
Der fünfte Teil, berechnet für Klasse II, setzt ein mit der fran¬ 
zösischen Revolution und nimmt die Umwälzungen, die sich aus 
dieser Bewegung ergaben, als natürlichen Ausgangspunkt für die Er¬ 
eignisse der nächsten Dezennien; für die von Napoleon angestrebte 
Universalmonarchie, für die sich dagegen auflehnenden Nationalgefühle 
der Völker, die zu den Befreiungskriegen führten und dann allmäh¬ 
lich zum Ausbau des inneren Staatswesens, das im Jahre 1870/71 in 
der Wiederaufrichtung des „Deutschen Reichs" seinen krönenden 
Abschluß empfängt. In diesen Abschnitt wurden auch die Angaben 
über soziale und wirtschaftliche Verhältnisse aufgenommen. 
Ehe ich an die Abfassung dieses Leitfadens ging, zu der Herr 
Schulrat Hoche in Charlottenburg mich angeregt hatte, habe ich mit 
ihm die leitenden Gesichtspunkte, die für die Stoffverteilung und 
Stoffbehandlung in Frage kommen, gründlich durchgesprochen und 
verdanke seiner reichen pädagogischen Erfahrung eine Fülle wertvoller 
Ratschläge und nützlicher Winke, die, wie ich hoffe, im Texte zum 
Ausdruck gekommen sind und für die ich mich ihm zu verbindlichstem 
Danke verpflichtet fühle. 
Inwieweit es mir nun geglückt ist, in diesem Leitfaden der Welt¬ 
geschichte die oben skizzierten Anforderungen zu erfüllen, bleibe dem 
Urteil der geehrten Kollegen und Kolleginnen anheimgestellt; An¬ 
regungen aus diesen Kreisen: wie das aufzunehmen, jenes zu streichen, 
zu verändern oder zu erweitern sei, werde ich mich stets dankbar und 
zugänglich erweisen. 
Berlin, im Sommer 1909. 
Dr. E. Mensch.
	        
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