fullscreen: Repetitorium der Gesellschaftskunde zur Ergänzung des Geschichtsunterrichts

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Ängstlich, niedlich, barmherzig, — hoffnungsvoll, schön, dankbar, 
langweilig, kurzweilig, gehorsam, leichtsinnig, gramvoll, unregel¬ 
mäßig, sanftmütig, demütig, hochmütig, stolz, hoffärtig, eitel, 
ärgerlich, niedergeschlagen, herrschsüchtig, nachgiebig, geduldig, 
sriedsam, friedfertig, zierlich, erheitert, trübsinnig, mitleidig, hart¬ 
herzig, gerecht, rechtschaffen, ehrlich, furchtsam, zaghaft, eigen¬ 
sinnig, halsstarrig, rechthaberisch, versöhnlich, zornig, rachsüchtig, 
großmütig, mißgestaltet, wohllautend, wohlklingend, ängstlich, be¬ 
klommen, edelmütig, hochherzig, selbstsüchtig, uneigennützig, mit¬ 
leidig, barmherzig, ruhig, unwillig , verstimmt, zornig, prächtig, 
herrlich, erhaben, geizig, mißgünstig, neidisch, melodisch, harmo¬ 
nisch, streitsüchtig, verträglich, liebevoll, lieblos, boshaft, bange, 
erschrocken, standhaft, treu, lügnerisch, heuchlerisch, schmeichlerisch, 
poetisch, befriedigt, verdrießlich, verstimmt, zufrieden, prahlerisch, 
bescheiden, gehorsam, folgsam, fromm, gottesfürchtig, selig, gott¬ 
los, verzweifelt. 
17.a) Welche beiden Arten der Gefühle kommen bei den Ver¬ 
nunftlosen Wesen (Tieren) nicht vor? 
(Beim Menschen wären diese hohem, ediern Gefühle nicht mög¬ 
lich, wenn er nicht auch im Erkenntnisvermögen höher stände 
als das Tier. Diesen höhern Grad des Erkennens bezeichnet 
man gewöhnlich mit dem Namen „Vernunft".) 
b) Worin giebt sich demnach (in Erkenntnis und Gefühl) der 
höhere Stand des Menschen kund? (Vgl. i. Mose 1, 
26; — Weisheit 2, 23; 6, 19; 9, 1-4 ff.) 
C. Der Wille (das Begehren, Trachten). 
18. Nennet Ausdrücke, welche eine Wi llensthätigkeit (einBe¬ 
gehren) bezeichnen! 
a) Zeitwörter: z. B. verlangen, gelüsten, sich vornehmen ac. 
b) Dingwörter: z. B. die Neigung, der Hang, der Vorsatz rc. 
c) Eigenschaftswörter, die eine Eigenschaft des Willens 
bezeichnen: z. B. ein schwacher Wille, ein entschlossener, 
ein fester, ein unbeugsamer Wille, ein heftiges Ver¬ 
langen rc. 
19. Eine Willens regung (wünschen, begehren, trachten, streben rc.) 
entsteht nur, wenn ein Gefühl vorhergegangen ist. 
Z. B.: Als die älteren Söhne Jakobs ihren Bruder Joseph 
beneideten, entstand in ihrem Herzen der Vorsatz, ihm ein 
Leid anzuthun. 
Der verlorne Sohn trauerte über seine Sünden; daraus ent¬ 
stand der Entschluß: ich will mich aufmachen und zu meinem 
Vater gehen. 
Aus Scham vor den Gästen — gab Her ob es die Einwilli¬ 
gung. den Johannes hinrichten zu lassen. 
Suchet solche Beispiele aus der biblischen (ober vaterlänb.) 
Geschichte!
	        
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