I. per einzelne Wensch.
§ 1. Die Seele.
1. Wie nennt man den Teil des Menschen, der znr irdi¬
schen Körperwelt gehört und sterblich ist?
2. a) Wie heißt der Teil.
welcher nicht zur irdischen Körperwelt gehört —
welcher unsterblich ist —
dessen Werkzeug der Leib ist?
b) Wie nennen wir die Seele, weil sie nicht irdisch-
körperlich ist?
Wie heißt ein entseelter Leib?
Unterscheidung der Seelenthätigkeiten (und Fähigkeiten).
3. Welches sind die 3 Hauptthätigkeiten der Seele?
4. Welche der folgenden Ausdrücke bezeichnen:
a) eine Art des Erkennend (Wissens, Denkens)? , (Ordne die
b) eine Art des Gefühls (Gemütsbewegung)? ! Ausdrücke
c) eine Art des Wollens (Begehrens, Strebens)? 1 Reihen!)
überlegen, trauern, verlangen, sich besinnen, sich freuen, sich ent¬
schließen, sich grämen, sich fürchten, lieben, hassen, beneiden, zürnen
achten, verachten, gewahr werden, bemerken, erblicken, entdecken'
erfinden, ersinnen, nachdenken, einen Vorsatz fassen, sich etwas
vornehmen, einen Entschluß fassen, begehren, fordern, wünschen
sich etwas vorstellen, sich etwas einbilden, träumen, sich erinnern
einen Einfall haben, sich ärgern, mißbilligen, verwerfen, billigen'
bereuen, hoffen, harren, urteilen, begreifen, einen Gedanken fassen
Gefallen an etwas haben, eine Neigung zu etwas haben, einen
Esel empfinden, wünschen, wissen, meinen, zweifeln, glauben.
5. Auf welches der 3 Seelengebiete (der Erkenntnis, des Gefühls
und des Willens) beziehen sich folgende Ausdrücke?
a) klug, traurig, eigensinnig; — gescheit, fröhlich, nachgiebig, thö¬
richt, verständig, vernünftig, luftig, munter, eigenwillig, hartherzig,
mitleidig, hartnäckig, hartköpfig, trübsinnig, begierig, glaublich,
Uwiß, unglaublich herrschsüctig, mutig, zaghaft, verzagt, bange,
scheu, schamhaft, begreiflich, zweifelhaft, wahnsinnig, blödsinnig,
einnchttg, umsichtig, vorsichtig, vorsätzlich, empfindlich, halsstarrig
freiwillig, willig, unwillig, verstimmt, zornig, tröstlich, selig.
Dörpfeld, Gesellschaftskunde. ^