II. Teil: Das Mittelalter.
Die Longobarden unter Alboin erobern Norditalien und
gründen das Longobardenreich mit der Hauptstadt Pavia.
Alboin hat das Reich der Gepiden erobert und ihren
König Kunimnnd erschlagen. Rosamunde, die Tochter
des Gepidenkönigs, ermordet Alboin.
Um das Jahr 600 beginnt der Übertritt der Longo-
barden zum katholischen Christentum. — Die Königin
Theodelinde. — Papst Gregor I.
Pippin der Altere unter König Dagobert I. Majordomus
in Australien (f 639).
Grimoald, der Sohn und Nachfolger Pippins, wird
mit seinem Sohne, den er zum König erheben will, getötet.
Pippin der Mittlere (Sohn Beggas, einer Tochter Pippins
des Älteren) wird durch den Sieg bei Ceftri (a. d. Somme)
über den Majordomus von Neustrien Majordomus über
das ganze Frankenreich.
— Er nennt sich „Herzog und Fürst der Franken." —
Ausbreitung des Christentums
im Innern Germaniens:
Missionare von Irland:
Colnmban wirkt in Bur¬
gund, wird aber von hier
durch die fränkische Königin
Brunhilde Vertrieben. Seine
Wirksamkeit am Bodensee
und sein Zug nach Italien,
wo er stirbt.
Sein Schüler Gallus
gründet das Kloster St.
Gallen.
Aus Schottland kam der
Missionar "Kilian, der in
Ostfranken am Main wirkte.
Ans dem Volk der Angel¬
sachsen kam Willibrord,
der unter den Friesen unter
dem Schutze Karl Martells
wirkte. Gründung des
Bistums Utrecht.
Sein Gehilfe und Nach¬
folger in seinem Werke ist
Bonifatius (Winfried, der
zu Kirton in Devonshire ge-
Begründnng und erste Aus¬
breitung des Islam:
571 wird Muhammed in
Mekka geboren.
622 seine Flucht von Mekka
nach Medina. Beginn der
muhammedauischeuZeitrech-
nung — Hedschra. —
632. Muhammed stirbt und
wird in Medina begraben.
Seine nächsten Nach¬
folger:
1. Abu-Befr — Ent¬
stehung des Koran.
2. Omar. Er erobert
Syrien, Palästina, Ägyp¬
ten und das neupersische
Reich.
3. (Dthmann führt die
Araber nach Nordafrika.
Er sammelt und ordnet
den Koran.
4. Ali, der Schwiegersohn
Muhammeds, wird von
dem Statthalter von
Syrien, ZITuamia, ans