Full text: Karl der Große (H. 31)

E. Eindruck der Persönlichkeit Karls auf die Zeitgenossen 
31 
Der Kaiser ist, der ruhmgekrönte, tot: 
Nun, Koma, wehe öir in öeincr Not; 
3talia, schöne, mußt nun einsam sein: 
weh öir unö all Öen stolzen Stäöten öein. 
Wohl traf öer Franken Land viel Prüfung schwer,- 
Doch solches weh ersah es nimmermehr, 
Als öa sie Karl, öen Kaiser reich unö groß, 
Zu Hachen senkten in öer <£röen Schoß. 
Grausiges Traumbild zeigte mir öie Nacht, 
Nicht hat der Tag wie sonsten Licht gebracht, 
Der allem Volke, das an Christum glaubt, 
Den teuren Herrn unö Kaiser hat geraubt. 
(D (Tolumban, hemm’ öeirter Tränen Strom, 
Schick' ein (Bebet empor zum himmelsöom: 
Der Herr der Welt vergißt die Seinen nicht — 
(Er schenk' ihm seinen Platz im ew'gen Licht. 
Herr, dessen rings gehört der Cröenrunö, 
Des Himmels höhen unö öer höllenschlunö, 
Laß Karl, Öen frommen, gleich Öen Jüngern öein, 
Herr Christ im Himmel, ewig bei öir sein.
	        
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