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geschriebene Vertheidigung des Christenthums, deren 3. Theil
Stromata heißt.
5. Ortgenes (f 254), Lehrer in Alexandria wie Cle¬
mens, schrieb eine Apologie gegen Celsns und eine christliche
ehre, die nur in des Rufinus lat. Uebersetzung: de princi-
piis erhalten ist.
6. Cyprian (f 258), Bischof von Karthago, verfaßte
u. A. etne Schrift „über die Einheit der Kirche".
7. Minucius Felix, Sachwalter um 220 in Rom
hinterließ den Dialog „Octavias“, in welchem der Träger
es Titelnamens das Christenthum vertheidigt.
8. Lactantius (f 330), Lehrer der Beredsamkeit und
rzieher des Prinzen Crispns, der „christliche Cicero", verfaßte
u. A. institiitiones divinae und de mortibus persecutorum.
§25. Außer den früher berührten «Streitpunkten, roeldie
ie Lehre von dem Wesen Christi oder dessen Verhältniß zu
ott (a.), oder von feiner menschlichen Natur (b.) betrafen,
wurden hauptsächlich die Fragen über das Wesen des heil.
Geistes (c.) und über das Verhältniß des Sohnes und des
heil. Geistes zum Vater (<1.) vielfach erörtert.
Z u a. Die Ansicht, daß das Wesen Christi dem Wesen
Gottes nicht gleich, sondern höchstens ähnlich und Christus
nicht ewig, sondern ein Geschöpf Gottes fei, vertrat der Alex-
andrinifche Presbyter Artus, dessen Anhänger Arianer
oder Homousianer heißen.
Vergleiche oben § 20. Ihre Gegner: Athanasianer von Athana¬
sius (§ 22) oder Homousianer.
Zu b. Die volle Menschheit Jesu wurde von Apolli¬
naris it. A. getäugnet.
3U o. Gegen die Gottheit des heiligen Geistes waren
die Arianer.
311 d. Ueber das Verhältniß des Sohnes und des
heil. Geistes zum Vater herrschte eine Ansicht, die Gottes
Wesen als einheitliches festzuhalten suchte (Monarchianer,
§• Saoellins), und demgemäß den Sohn und den heil.
Geist dem Vater unterordnete (Subordinatianer). Während
bie Vertreter dieser Ansicht die Gottheit Christi bestritten,
wurde beffen menschliche Natur von Anberen so sehr ver¬
eisen, baß sie sogar bas Leiben Christi nicht beffen mensch-
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