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1 über Jeui erklärte. Die Bestimmung des ersten Sonntags nach dem
S'-ifunft I#! ersten Frühlingsvollmond gilt seit dem Concil von Nicäa (325).
l Der Canoni Pfingsten trat schon in der apostolischen Zeit an die
len. unb bie § Stelle des jüdischen Festes der Wochen (50 Tage nach Ostern),
■’dicr ^rircheU. Epiphanien, d. H. „Erscheinung" zur Erinnerung an die
Taufe Christi im Morgenland am 6. Januar gefeiert, wurde
:(• i,ra v„l im Abendlandseit dem 4. Jahrhundert Fest der heil, drei
Könige (der heidnischen Magier) genannt,
dien innerlii# Weihnachten wurde seit dem 4. Jahrhundert zuerst mit
('<otte*öieiijti Epiphanien verbunden, später allgemein nach dem Gebrauch
^snroiefca' ^er lateinischen Kirche am 25. Dezember gefeiert. Der
. Advent kam in Frankreich auf, wurde gegen 600 in Rom
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angenommen und bald allgemein eingeführt.
Der Gottesdienst wurde entweder in einfachen Versamm¬
lungssälen mit erhöhtem Sitz zum Vorlesen und mit einem
Abendmahlstisch gehalten oder in den Katakomben, den Be-
gräbnißstätten der Märtyrer; zur Zeit des Diocletian gab es
schon prächtige Kirchen (§ 14, 10). In diesen finden sich
erst spät Bilder, die aus Privathäusern und Katakomben in
. dieselben kamen und meist einen Hirten mit einem Lamm ans
der Schulter, eine Taube, einen Anker, ein Kreuz oder
a:;* :'1* einen Fisch darstellten.
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' ; * HE § 31. Seit dem 4. Jahrhundert erscheint der Cul-
l rJhiape) «ii tu§, dem nun die Kunst ihre Dienste leiht, in viel reicheren
nuhndieiül Formen. Die Predigt wurde nach den Regeln der Rhe-
■iveiiunt] m torik ausgearbeitet und fand glänzende Vertretung in den
- pDrr ((»ei I« Morgenländern: Chryfostomus, Gregor von Nazianz, Gregor
r v:DeHd]i'i|t(i von Nyffa, Basilius von Cäsarea, Cyrill von Jerusalem,
| ev nodi ni| neben welche die abendländischen Prediger Ambrosius von
Mailand, Petrus Chrysologus von Ravenna, Maximus von
.nmDerte iS Turin, Augustinus von Hippo treten. Auch der Gesang
unb tat« hob sich. Es wurden Hymnen gedichtet von Ephräm dem
.öiiimieMtl Syrer, Ambrosius, Hilarius von Pietavium, Sedulius;
'■:n MivW Ambrosius fchuf einen edlen volksthümlichen Kirchengesang
txVaM!d)r|tiil (§ 28, auch über Gregor I). — Das Abendmahl fand
i,\; i, jiiiiiü nicht mehr alle Sonntage, sondern nur an den 3 Haupt-
sonst * festen statt und wurde allmählich als Opfer aufgefaßt, —
' nun,t seM eine Lehre, die mit der vom Fegfeuer in Verbindung trat
rtvavn iOOf# un‘) Kur Einführung der Seelenmessen führte (Missa ecclesia
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