wurden). 6. Messenien mit der Hasenstadt Pylos (j. Navarin) unb der
gegenüberliegenden Insel Sphakteria, sowie den Bergfesten Jthome und
Eira. 7. Lakonica wird der Länge nach von zwei Gebirgsketten durch¬
zogen; der äußerste Ausläufer der westlichen, des Taygetus, ist das
Vorgebirge Täuarum, Ausläufer des östlichen, des Parnon, ist das
Vorgebirge Malea. Die unbefestigte Hauptstadt des Landes war Sparta
oder Laeedämon am Eurotas, die Hafenstadt Gythium lag am lakonischen
Meerbusen. 8. Argolis mit den Städten Argos, Mykenä, Tiryns, Lerna,
Epidanros, Nemna. 9. Arkadien, in der Mitte der Halbinsel gelegen,
ein von hohen Randgebirgen umschlossenes Hochland. Die wichtigsten
Städte waren Mantinea, Tegea, Megalopolis. Flüsse: Alpheus und Styx.
Der stymphalische See.
Tie griechische Inselwelt.
A. Im ionischen Meer:
Die ionischen Inseln, darunter Jthaka, Kerkhra oder Coreyra, jetzt Korfu
(bei Homer das von den Phäaken bewohnte Scheria), Leukas, Kephallenia,
Zakynthus, Sphakteria (an der Westküste Messeniens), Kythera.
B. Im ägäischen Meer:
1. Ägina. 2. Salamis. 3. Euböa (von Böotien durch die schmale
Meerenge Euripus getrennt) mit den Städten Chalkis, Eretria und dem
Vorgebirge Artemision. 4. Die Inselgruppen der Kykladen, darunter
Delos, die Geburtsstätte des Apollon und der Artemis, das weinreiche
Naros, das marmorberühmte Paros. 5. Die Inselgruppe der Sporaden
mit Skyros. 6. Kreta j. Kandia. 7. Inseln an der Küste von Klein¬
asien : Lesbos mit den Städten Mytilene und Methymna, die Arginusen
(zwischen Lesbos und dem Festlande), Chios, Samos, Kos, Rhodos nnd
Kypros mit den Städten Salamis und Kittion (Citium). 8. Im Norden
des ägäischen Meeres, der thrakischen Küste gegenüber liegen die Inseln:
Lemnos, Jmbros, Samothrake, das goldreiche Thasos, Tenedos (in der
Nähe der kleinasiatischen Küste).
§ 2. Das Volk.
Die Griechen gehören wie die Inder, Perser, Römer, Kelten, Slaven,
Germanen der großen arischen oder indogermanischen Völkersamilie an.
Als die ältesten Bewohner des Landes gelten die Pelasger, ein Ackerbau
und Viehzucht treibendes Volk. Sie bewohnten die wenigen Frucht¬
ebenen Griechenlands, Thessalien, Böotien, Argos, Arkadien, wo sie ihre
sogenannten kyklopischen Mauerringe und ihre steinernen Bnrgen (Larissen)
gründeten.
In späterer Zeit gewann der zu den Pelasgern gehörige thessalische
Stamm der Hellenen, welcher sich nicht dem Ackerbau zuwandte, sondern
ans Kampf und Bente ausging, das Übergewicht, so daß er allmählich
dem Gesamtvolk den Namen gab.
Die Hellenen sonderten sich im Lause der Zeit in die vier Hauptstämme:
Achäer, Äoler, Dorer und Jonei?.
i Sie leiteten sämtlich ihre Herkunft von dem gemeinsamen Stammvater Hellen
ab (dem Sohne des Sensation und der Pyrrha), der zwei Söhne Aolus und Dorns,
und zwei Enket Jon und Achäns (Söhne des .Xuthus) gehabt haben sollte.