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ltchsteti Landschaften noch einen lustigen Frühling und eine fröhliche Ernte 
bringen kann. n '< > i 
Die Erde, welche wir bewohnen, ist also ein frei im Himmels¬ 
raum schwebender Weltkörper, der sich um sich selbst und um 
die Sonne bewegt und kein eigeuesLicht hat, sondern von der 
Sonne beleuchtet wird. Durch die Bewegung der Erde um sich 
selbst entstehen die Tages- und durch die um die Sonne die Jahres¬ 
zeiten. Die Erde ist ein Pinnet. Alle Weltkvrper, welche 
die angeführten Eigenschaften besitzen, heißen Planeten. 
Der Mond. 
Der Mond, das liebliche Hauptgestirn der Nacht, ist, wie unsere Erde, 
ein dunkler Weltkvrper, der für sich kein Licht hat, sondern solches erst 
von unserer Sonne bekommt. Er hat zu gleicher Zeit eine dreifache Be¬ 
wegung: erstlich bewegt er sich um die Erde, und zwar in 29% Tag; 
zweitens dreht er sich in derselben Zeit um sich selbst herum, oder um 
seine Are, mithin ist ein Tag aus ihm so lang, als ein Mondjahr, 
nämlich 29% Tag; drittens endlich bewegt er sich mit der Erde des Jahres 
einmal um die Sonne. Die verschiedenen Lichter sch ein ungen, welche 
der Mond uns zeigt, rühren von der verschiedenen Stellung her, die der 
Mond wahrend seines Laufes gegen die Erde und die Sonne einnimmt. Die 
der Sonne zugewendete Halbkugel ist stets erhellt, die ihr abgewendete 
dagegen finster. Steht nun der Mond zwischen der Sonne und der Erde 
(doch nicht in gerader Linie, sondern etwas hoher oder tiefer), so wendet er 
uns die dunkle Seite zu, und wir sehen ihn nicht. Es ist alsdann, wie man 
sagt, Neumond (O) Nack wenig Tagen vom Neumond au zeigt er uns 
einen kleinen Theil seiner beleuchteten Seite in Form einer Sichel. Täglich 
erscheint nun die beleuchtete Seite etwas großer. Nach etwa acht Tagen 
vom Neumond an steht er gegen die Erde so, daß gerade die Hälfte von der 
erleuchteten Halbkugel oder der vierte Theil von seiner »ranzen Overstäche 
gegen uns im Lichte ist, und die Hälfte von der verfinsterten Seite im Schatten. 
Es ist das erste Viertel (2)). Immer weiter rückt der Mond auf seiner 
Bahn nach Osten hin um die Erde, und immer großer erscheint uns seine 
Lichtseite, bis er nach abermal etwas mehr als sieben Tagen der Sonne 
gegenübersteht, also daß die Erde zwischen ihm und der Sonne schwebt, aber 
etwas tiefer oder hoher. Alsdann können wir seine ganze erleuchtete Hälfte 
sehen, und aus unserer Nacht hinaufschauen in den Tag. Bald nach dem 
Vollmond (O), wenn der Mond sich wieder auf der andern Seite um die 
Erde herumbiegt, bemerkt man, daß die beleuchtete Seite links (von der Erde aus 
gesehen) abnimmt oder kleiner wird. Immer mehr nähert sich der Mond 
wieder der Sonne. Nach etwa sieben Tagen steht derselbe zur Erde so, daß 
er uns die Hälfte seiner beleuchteten Seite oder % der ganzen Oberfläche 
zeigt: Letztes Viertel ((). Der Mond hat bis jetzt % seiner Bahn um 
die Erde durchlaufen. Noch hat er daher V» derselben zurückzulegen. Während 
dies geschieht, wird nun der Theil der Mondoberfläche, der bisher im Schat¬ 
ten stand, vom Sonnenlichte erleuchtet. Je mehr sich der Mond der Sonne 
nähert, desto kleiner wird der uns sichtbare oder beleuchtete Theil des MondeS, 
bis dieser abermals zwischen der Erde und der Sonne steht und uns ganz 
unsichtbar wird. Wir haben wieder Neumond. Der Mond hat seinen 
Lauf um die Erde vollendet und beginnt denselben von Neuem. Der zu¬ 
nehmende Mond steht, von der Erde aus betrachtet, links von der Sonne;
	        
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