Full text: Geschichte des Mittelalters (Teil 1)

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Volk (Hauptgruppe): 
Volksstamm (Mittel- 
Salier Ripuarier Chatten 
Franken 
gruppen): 
Völkerschaft (Unter¬ 
gruppen) : 
Bataver—Sugambrer— Brukterer— Chattivari — 
Marser, Amsivarer, Mattiari. 
Gau: 
(Tausendschaft): 
Hundertschaft: 
Marser, 
Gaue, Gaue u. s. f. 
(Tausendschaften) u. s. f. 
Hundertschaften u. s. f. 
Einödhof Dorf 
Einödhöfe Dörfer u. s. f. 
75. Warum schildern griechische und römische Schriftsteller das ger¬ 
manische Land als ein so überaus unwirtliches? 
1. Die Tatsachen wurden den Schriftstellern vielfach ent¬ 
stellt zugetragen. 
2. Die die Kaufleute und Soldaten fortwährend umgebenden 
Gefahren ließen Land und Volk düsterer erscheinen, 
als sie es in Wirklichkeit waren. 
3. Griechen und Römer kannten nur fruchtbare, reich 
kultivierte Landschaften als schön, jegliches Gefühl für 
nordische Naturschönheiten ging ihnen ab. 
4. Das damalige Deutschland besaß außerdem tat¬ 
sächlich nur im Hochsommer eine kurze, regenfreie 
Zeit (Afrika, Asien, Südeuropa im Gegensätze dazu). 
7. Wanderungen der Ostgermanen („Völkerwanderung“). 
76. Welches ist der allgemeine Verlauf der germanischen (Völker-) Wande- 
1. Die Zeit des Kampfes um den Besitz der Grenz¬ 
provinzen ; sie umfaßt: 
a) die Zeit der im ganzen erfolgreichen Verteidigung: 
Markomannenkriege bis Julian (165—363), 
b) die Zeit der hoffnungslosen Verteidigung: Julian 
bis Alarich (363—400). 
2. Die Zeit der Entwickelung der Mittelmeerstaaten 
und der des Frankenreiches : 
a) In den Mittelmeerstaaten vollzieht sich: 
a) eine aufsteigende Entwickelung: Alarich 
bis Theodorich (400—526), 
ß) eine absteigende Entwickelung: Theodorich bis 
zum Untergange des Westgoten- bezw. Langobardenreiches 
(526—711/774). 
b) Im Frankenreiche geht vor sich: 
a) ein Aufsteigen der königlichen Macht bis 
zur Aufnahme des Thüringer- und des Burgunderreiches: 
Chlodowech bis Chlotachar I. (400—561), 
rungen ?
	        
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