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pflanzt sich dort wieder ein
im hellen Sonnenschein.
„Ei," spricht es, „hier ist’s schön!
aber alles kann man doch nicht sehn
so ein Berg
ist doch nur ein Zwerg.
Auf der Alp da droben,
das wär’ eher zu loben;
da möcht’ ich wohl sein!
Da guckt’ ich bis in den Himmel hinein,
hörte die Englein musizieren,
sah’ unsern Herrgott die Welt regieren."
5. Und aus dem Berge, wo es stand,
zieht es wieder mit eigner Hand
ein Beinchen nach dem andern,
begiebt sich noch einmal aufs Wandern.
Die Heise macht diesmal viel Beschwer;
kein Weg, kein Steg war rings umher.
Dem Veilchen flimmert’s vor dem Blick,
es schwindelt, es kann nicht wieder zurück;
da setzt es die letzte Kraft noch daran,
zum Tode ermattet kommt’s oben an.
Ach! da war der Boden von Stein,
kann mit den Küsschen nicht hinein.
Der Wind, der bläst so hart,
das Veilchen vor Frost erstarrt;
es zappelt mit allen Würzlein,
bedeckt sie mit dem grünen Schürzlein,
friert sehr an Händen und Beinen;
da fängt’s bitterlich an zu weinen.
Die blauen Bäckchen werden weiss;
die Thränen gefrieren darauf zu Eis.
?,Ach, wär’ ich geblieben im Thale dort!"
das war Blauveilchens letztes Wort.
Darauf sank es um
und blieb stumm. —
Hast du im Thal ein sichres Haus,
dann wolle nie zu hoch hinaus! Fr. Förster.
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