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1411 Friedrich VI. wird zum Statthalter, „zum obersten
Hauptmann und Verweser" der Mark Brandenburg
ernannt.
1412 Er beruhigt die feindlichen Nachbarn und bezwingt 1414
den aufsässigen Adel (Dietrich und Hans von Quitzow auf
Friesack und Plane, Nochow, Pntlitz u. ct.).
1415 Kaiser Sigismund überträgt Friedrich VI. die Mark Branden¬
burg mit der Kur- und (krzkämmererwürde.
1417 Friedrich wird zu Kostnitz feierlichst mit der
Mark belehnt.
1415-1440 Friedrich I., Kurfürst von Brandenburg, Ober¬
feldherr in den Hnsitenkriegen.
1432 Die Hnsiten vor Bernau.
1440-1470 Friedrich II. Eisenzahn.
Bricht die Freiheiten der Schwesterstädte Berlin und Kölln
Der „Berliner Unwille". Anlegung der Fürstenburg zu Kölln
an der Spree.
1443 Stiftung des Schwaneuordeus. •
1455 Rückkauf der Neumark vom deutschen Orden.
1470—1486 Albrecht Achilles, der Bruder Friedrichs II
1482 Vertrag zu Kamenz: Krossen, Züllichan, Sommerfeld
nebst Bobersberg fallen an Brandenburg.
1473 Das Hohenzollernsche Hausgesetz (dispositio Achillea):
Die Knrlande sollen immer dem Er st geborenen
und ans ewige Zeiten ungeteilt bleiben.
1486—1499 Johann Cicero.
Bleibt dauernd in der Mark. Sparsame Verwaltung,
kaust ^1490 die Grafschaft Zossen.
1499 1535 Joachim I. Nestor, Gegner der Reformation.
1506 Errichtung der Universität Frankfurt a. d. O. (1811
nach Breslau verlegt).
1516 Einsetzung des Hof- und Kammergerichts in Berlin.
1529 Vertrag zu Grimnitz: Brandenburg verzichtet auf die
Lehnshoheit über Pommern, erhält dafür die Anerkennung des
Erbrechts auf Pommern.
1535—1571 Joachim II. Hektor und Johann von Küstrin.
lo3J Einführung der Reformation in Brandenburg. Der Bischof
vou Brandenburg Matthias von Jagow.
1537 Doppelehe und Erbvertrag mit den Herzögen vou
Liegnitz, Brieg und Wohlan.
1569 Mitbelehnung des Kurfürsten mit dem Herzogtum
,rm, Praßen. Der brandenbnrgische Kanzler Lamprecht Diestelmeier.
1571—1598 Johann Georg.
1598—1608 Joachim Friedrich.
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