Full text: Die Geschichte in tabellarischer Übersicht

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622 22. Juli, Mohammeds Flucht von Mekka nach Medina. 
Mit dieser Flucht — Hedschra — beginnt der Sieg seiner 
Lehren und darum auch die Zeitrechnung der Mohammedaner. 
Ganz Arabien ist mohammedanisch. 
Mohammeds Nachfolger sind die Khalifen: 
Mit Omar 634—644 beginnt die gewaltsame Verbreitung 
des Mohammedanismus. Er erobert Palästina, Syrien und 
das neupersische Reich der Sassau^deu. 
Das Geschlecht der Omejadeu 661—750 residiert in 
Damaskus. 
Angriffe auf das byzantinische Reich, ein großer Teil 
Kleinasiens wird erobert, Konstantinopel wird angegriffen, aber 
gerettet. 
Um 700 ist die Eroberung der ganzen Nordküste Afrikas 
von Musa vollendet. (Die Mauren.) Von Afrika aus setzt 
Tarik, der Unterfeldherr Musas, nach Spauieu über und ver¬ 
nichtet das W e st g o t e n r e i ch in der 
711 Schlacht bei Xerez de la Frontera. 
Spanien ist von nun ab geteilt 1) in die Provinz 
des Khalisats (später eigenes Khalifat Cordova), 2) in 
das christliche Königreich von Asturien. Die Angriffe der 
Araber auf Gallien werden von Karl Martell zurückgeschlagen. 
750 Sturz der Omejaden und die Herrschaft der 
Abassiden 750—1258. Residenz Bagdad. 
Von den Omejaden ist Abdöraman entkommen, der das 
Khalifat zu Cordova gründet. Unter Abdöraman III. 912 
—961 Höhepunkt der arabischen Macht in Spanien. Gra¬ 
nada (Alhambra). 
751—814 II. Das Wlh Karls des Großen. 
751—768 Pippin der Kleine, seit 741 Majordomus, wird 751 
mit Zustimmung des Papstes Zacharias zum König erhoben; 
Childerich, der letzte Meroviuger, wird in ein Kloster 
geschickt. 
Pippin, vom Papst Stephan III. zu St. Denis gesalbt 
und gekrönt 754, unternimmt zum Schutz des Papstes zwei 
Züge nach Italien gegen den Longobardenkönig Aistulf und 
schenkt dem Papste das E x a r ch a t von R a v e n n a bis Ancona. 
Begründung des Kirchenstaates. 
Der Papst ernennt Pippin zum Patricius von Rom 
und überträgt ihm mit diesem Titel die Schutzherrschaft über 
Rom und die Kirche. 
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