fullscreen: Das Götterthum der Hellenen und Römer

Sylven. Vertumus. 
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Sylvan. Sylvanen. Faunuö und Fauna. 
Pales. 
Sylvan, Gott der Wälder und wahrscheinlich ei, 
ner der ältesten römischen Götter, wird als ein kraft, 
voller Greis dargestellt, einen Cypresienzweig und eine 
Sichel in den Händen, und mit Laub bekränzt. Die 
untergeordneten Waldgötter hießen Sylvanen. 
Faunu s, ein mit dem Sylvan verwandter Gott, 
Sohn des Pikus, Enkel des Saturn und Vater 
des Latin US, war einer der ältesten Könige von La, 
tium, und wurde als Gott der Aekker und der Felder 
verehrt, weil man ihm die Einführung des AkkerbaueS 
in Italien zuschrteb. Auch seine^Gemahlinn Fauna 
oder Fatua ward Vergötteruug zu Theil, sie hieß die 
gute Göttinn (Bona Dea), und stand in hohem Anse, 
hen wegen der großen Liebe zu ihrem Gemähte. 
Der Gott oder die Göttin« Pal es war bei den 
Römern die Schuzgottheit der Heerden. 
Vertumnuö. Pomona. Flora. 
Unter dem Vertumnuö dachten sich die Römer 
die verschiedenen Zeiten des Landbaues und der wech, 
selnden Witterung nach den Jahreszeiten; daher der 
Glaube, daß er alle Gestalten annehmen könne. Er 
wird als ein mannbarer Feldwirth- abgebildet, Früchte 
und eine Sichel tragend, und mit Laub geziert. Seine 
Gattin« war die Pomona, Göttin« der Früchte. 
Flora (Chloris), Göttin« der Blumen, wurde 
als eine schöne Jungfrau, mit Blumenkränzen ge, 
schmükt, vorgestellt.
	        
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