Full text: Vergleichende (synchronistische) Uebersicht der Hauptthatsachen der Weltgeschichte

Gründung des 
Araberreichs v. 
Palmyra. 
OdaenathuS und 
seine Gemahlin 
Zenobia errich¬ 
ten ein orienta- 
lischesKaisertum 
über Syrien, 
Arabien, Arme¬ 
nien , Kilikien, 
Kappadokien u. 
Aegypten. 
Aurelian zerstört 
das Reich von 
Palmyra (273). 
Dhsin- 
Dynastie 
in China 
(266— 
420). 
Ardaschir I stellt die Zara¬ 
thustra-Religion wieder 
her. Alljährliche Einfälle 
in das Römerreich. 
5chäpftr I „König der Kö¬ 
nige von Iran u. Nicht- 
Iran" nimmt Nisibis u. 
CharrLn ein und bringt 
den Kaiser Valerianus in 
seine Gewalt 260 (?). 
Krieg gegen de» Perserkönig 
Narfeh um Mesopotamien 
und Armenien 296 ; dieser 
muß das obere Tigristhal 
abtreten. 
300-400 
Beginnende Auflösung der Reichs¬ 
einheit. Lhristenversolgung unter 
Decius (250) und Valerian (263). 
Christliche Apologetik. 
Der Neuplatonismus, die Vollend¬ 
ung und Aushebung der alten 
Philosophie (— Ans. d. 6.Jahrh.). 
Claudius II Gothicus 268—270. 
Aurelian (270-276 1) Wiederher¬ 
steller der Reichseinheit. Ausschluß 
des Senats vom Regiments. Ita¬ 
lien wird Provinz. Reichsmünze 
ausschließlich. 
Zusammensturz der Kultur im 3. 
Jahrh. Staatsbankerott. 
Diokletian 284—305 giebt dem Reiche 
eine neue Verfassung: 2 Augusti, 
2 Cäsaren, Absolutismus, Tei¬ 
lung des Reichs nach geographi¬ 
schen Kompetenzen mit Festhal¬ 
tung der Reichseinheit. Verwal- 
tungs-, Steuer- it. Heeresreform, 
schaffen den Beamtenstaat des by¬ 
zantinischen Reiches. Maximianus 
HerculiuS Mitaugustus. Galerius 
und Konstantins Chlorus Cäsaren. 
Letzte allgemeine Christenverfol¬ 
gung (303). 
Konstantin d. Gr. (307—327) besiegt 
alle feineMitaugusti(—324), macht 
Konstantinopel zur Reichshaupt¬ 
stadt, vollendet die diokletianische 
Verfassung. Neutral zwischen Hei¬ 
dentum u. Christentum, gewährt 
er beiden Duldung und Unter¬ 
stützung, beansprucht aber auch dte 
Herrschaft über das Christentum 
in der Donatistenversolgung und 
auf dem Konzil von Nicäa (325). 
Anus und Athanasius. Christliche 
Erziehung der Söhne Konstantins. 
Kaiser Decius von dem 
gotischen Heerkönig 
Kniva bei AbrittuS 
Besiegt u. getötet 261. 
Am Oberrhein Eindrin¬ 
gen der Alamannen, 
am Niederrhein der 
Franken in das Reich. 
Das rechte Rheinufer 
für die Römer ver¬ 
loren. Gallisches Kai¬ 
sertum (258—274). 
Claudius II vernichtet 
Alamannen am Gar¬ 
dasee (268) u. Goten 
bei Naiffus (269). 
Aurelian macht dem 
gallischen Kaisertum 
ein Ende (274). 
Aufnahme von Germa¬ 
nen in das Reich; Be¬ 
ginn der friedlichen 
Eroberung des Rö¬ 
merreichs durch das 
Germanentum. 
Bagaudakrieg in Gal¬ 
lien. 
Britannisches Reich des 
Carausius (286-296). 
Neue Befestigungslinie 
auf dem linken Ufer 
des Oberrheins zwi¬ 
schen Bodensee und 
Jura (seit 294). 
Kämpfe des Galerius 
an der Donau mit 
Goten (290—300). 
Kämpfe Konstantins d. 
Gr. an der unteren 
Donau gegen Goten 
(um 320—327). 
Massenhaftes Eindrin¬ 
gen der Germanen in 
die römischen Heere. 
Dakien für die ( Barbaren sollen 
Römer verloren. I 260 in Numidien 
ein. 
Jazygen an der 
Donau von Ga¬ 
lerius bekämpft 
(Ende des 3. 
Jahrh.).
	        
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