fullscreen: [Teil 3 = 4. Schuljahr, [Schülerband]] (Teil 3 = 4. Schuljahr, [Schülerband])

als Gymnasial-Oberlehrer in Bautzen. 
Germanist und Jugendschriftsteller. 
46. Daidalos und Ikaros. 
Kletke, Hermann, wurde am 14. März . 
1813 zu Breslau geboren und erhielt 
seine Schul- und Universitätsbildung 
in seiner Vaterstadt. Später wurde er 
Journalist in Wien und Berlin und 
starb am 2. Mai 1886. 
56, 1 Sagen vom Kyffhäuser. 
58. Der freigebige Rübezahl. 
121. Mit Gott. 
142. Die Jahreszeiten. 
174. Waldvögelein. 
218. Der Rattenfänger. 
Kopisch, August, ist geboren am 
26. Mai 1799 in Breslau, lange lebte 
er als Maler und Dichter in Italien, 
wo er aus Capri die blaue Grotte ent¬ 
deckte; später nahm er seinen Wohnsitz 
in Berlin und Potsdam und starb in 
Berlin am 3. Februar 1853. 
223. Blücher am Rhein. 
von Koeppen, Fedor (geb. 1830). 
87. Das Deutsche Reich. 
88. Die Alpen. 
89. Das Riesengebirge. 
Körner, Theodor, der Sohn von 
Schillers Wohltäter und treuem Freund 
Christian Gottfried Körner, wurde am 
23. September 1791 zu Dresden ge¬ 
boren. Seinen Unterricht erhielt der 
schwächliche Knabe nur kurze Zeit auf 
der Kreuzschule seiner Vaterstadt, meist 
durch tüchtige Privatlehrer. Vom 
10. Juni 1808 bis 28. Juni 1810 be¬ 
suchte er, unr sich auf den Beruf eines 
Bergmanns vorzubereiten, die Berg¬ 
akademie zu Freiberg in Sachsen. Sein 
am 8. Oktober 1810 zu Leipzig be¬ 
gonnenes weiteres Studium wurde aus 
einen Zweikamps hin jäh abgebrochen; 
um sich den voraussichtlichen Folgen zu 
entziehen, floh Körner am 23. März 
1811 aus Leipzig und ging nach Berlin. 
Doch befiel ihn hier gleich zu Beginn 
seiner Studien ein Wechselfieber und 
zwang ihn, ins Elternhaus zurückzu¬ 
kehren. 
Nach seiner Genesung begab er sich 
nach Wien (Wilhelm von Humboldt, 
Friedrich Schlegel), um Geschickte zu 
studieren, widmete sich aber besonders 
der Dichtkunst. Schon 1810 hatte er 
seine erste Gedichtsammlung, die 
„Knospen", erscheinen lassen, jetzt schrieb 
er in rascher Folge eine Reihe von 
Dramen (1811 Die Braut, Der grüne 
Domino, Das Fijchermädchen; 1812 Der 
Nachtwächter, Toni, Die Sühne, Zrinp, 
Hedwig, Rosamunde; 1813 Die Gouver¬ 
nante, Der Vetter aus'Bremen, Joseph 
Heyderich). 
Bereits im Sommer 1812 hatte er 
fick mit der liebreizenden Schauspielerin 
Antonie Adamberger verlobt und ge¬ 
wann nun auch eine feste Lebens¬ 
stellung, indem er von Neujahr 1813 
ab als Hoftheaterdichter am Burg¬ 
theater zu Wien angestellt wurde. 
Doch all sein Glück setzte der hoch- 
denkende Jüngling freudig aufs Spiel, 
als des Königs von Preußen „Aufruf" 
die Jugend zu den Waffen rief. Am 
15. März 1813 riß er sich von Wien 
los, am 19. trat er in die Lützowische 
Freischar ein. Am 6. April traf er in 
Dresden ein, wo er im Vaterhause 
Arndt und Goethe vorfand, ritt dann 
nach Leipzig, wo er „Lützows wilde 
Jagd" dichtete und zum Offizier be¬ 
fördert wurde. Als auf der Rückkehr 
von einem kühnen Streifzug durch 
Thüringen iin Juni die Lützower trotz 
des Waffenstillstandes von den Franzosen 
bei Kitzen überfallen wurden, ward 
Körner durch zwei Säbelhiebe schwer 
verwundet. Von Bauern im Waldes¬ 
dickicht aufgefunden, wurde er in gute 
Pflege gebracht und konnte sich schon 
Mitte August wieder zu seinen Waffen¬ 
brüdern begeben, die oberhalb Hamburgs
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.