Full text: Chronologische Tabellen zur allgemeinen Weltgeschichte

Neuere Geschichte. — Dritte Periode. 6/ 
Baiern und Würtemb erg werden Königreiche. Nel¬ 
son siegt und stirbt bei Trafalgar. 
1806 Durch die Errichtung des Rheinbundes löst sich das fast tausend¬ 
jährige römische Reich auf. 
1806 Preußen erklärt an Frankreich den Krieg. Ersteres 
wird besiegt im Treffen bei Saalfeld und in der Doppel¬ 
schlacht bei Jena und Auerstädt, wobei beinahe das 
ganze Land in die Hände des Siegers fällt. Die Preußen 
vereinigen sich mit den Russen. Sachsen wird zum König¬ 
reiche erhoben. 
1807 Unentschiedene Schlacht bei Eylau, die für Preußen un¬ 
glückliche Schlacht bei Friedland. Frieden zu Tilsit, 
worin Preußen fast die Hälfte seiner Länder verliert, welche 
Napoleon seinem Bruder Hieronymus, sowie Hessen-Kassel und 
Braunschweig als Königreich We ftp Halen verleiht. 
1807 Wegen der Eontinentalsperre beschießen die Engländer Kopen¬ 
hagen und nehmen die dänische Flotte weg. Napoleon nimmt 
den Schweden Pommern uud schließt hieraus mit Karl XIII 
Frieden. 
1807 Percufsionsgewehr von dem Engländer Forfhite uud Dampf¬ 
schiff von dem Amerikaner Rob. Fultou erfunden. 
1808 Karl IV und fein Sohn Ferdinand VII von Spanien 
werden theils durch List, theils durch gewaltsame Maßregeln 
dahin gebracht, der Krone Spaniens zu entsagen, die 
Napoleon seinem Bruder Joseph verleiht. Aufstand in 
Spanien. 
1808 Oesterreich erklärt wiederum an Frankreich den 
Krieg. Niederlage Napoleons bei Aspern, dagegen dessen 
Sieg bei Wagram. Aufstaud der Tyroler; sie siegen 
am Berge Jfel. Friede zu Wien. Schill, Dörnberg, 
Herzog von Brannschweig. Finnland wird russisch. 
1809 Gustav IV, König von Schweden, durch eine Revolution ge¬ 
stürzt. 
1810 Frieden zwischen Frankreich und Schweden zu 
Paris, 6/1. 
1810 Napoleon läßt sich von seiner GernahlinJosephine 
scheiden und heirathet die österreichische Prinzessin Diaria 
Louise. 
1810 Der französische General Bernadotte wird zum schwe¬ 
dischen Kronpri nzen von dem kinderlosen Könige Karl XIII 
und den Reichsständen erwählt. 
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