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155. Das junge Stürmchen.
Herr Sturm hat gar ein lustig Kind,
das kann schon wacker laufen;
das junge Stürmchen tät man Wind
vor langer Zeit schon taufen.
Jung Stürmchen ist ein starker Knab',
pausbackig sondergleichen,
springt lustig immer auf und ab,
mag gern auf Berge steigen.
Da geht ihm denn der Atem aus;
drum muß es schnaufen, blasen; —
ihr hört's ja selbst aus eurem Haus,
wie's schnauft in allen Straßen.
Der Wind ist gar ein wilder Fant,
kann nichts in Frieden lassen
und kommt er auf und ab gerannt,
so muß er immer spaßen.
Dem springt er auf den Rücken dort,
reißt ihm den Hut herunter
und dreht ihn flink und rollt ihn fort
und pfeift dazu ganz munter.
Und wenn der Mann mit großer Hast
dem Hute nach will laufen,
gar schnell er ihn am Rocke faßt,
als wollt' er ihn zerraufen.
Dem fährt er lustig in den Schopf,
frisiert mit bloßen Händen;
bald rupft er hier bald da den Tropf,
da hilft kein Drehn und Wenden!
Dann packt er gar, der schlimme Wicht,
voll Sand die beiden Hände,
wirft ihn den Leuten ins Gesicht
und läuft davon behende.