Full text: Zur biographischen Vorstufe (Tab. 1)

In den Vorworten früherer Auflagen meiner „Tabellen und 
Karten^ habe ich die Zusammenstellung beider Lernmittel für den 
Geschichtsunterricht aus pädagogischen Gesichtspunkten zu begründen 
gesucht und den Plan meiner Arbeit entwickelt. Der ungewöhnlich 
schnelle Verbrauch derselben überhebt mich der Wiederholung dieses 
Planes; nur halte ich für notwendig, über die Anwendung der Kar¬ 
ten und deren Verbindung mit den Tabellen einiges zu sagen. Die 
Geschichtskarte nimmt eine unrichtige Stellung ein, wenn man sich 
ihrer nur zur Orientierung im einzelnen Falle bedient. Wie das 
geschichtliche Wissen nicht in der Kenntnis einzelner Thatsachen, 
Namen oder Zahlen besteht, ebensowenig können topographische Ein¬ 
zelheiten als das Terrain gelten, auf dem sich die geschichtlichen 
Ereignisse bewegen. Vielmehr müssen wir darauf halten, dass der 
Schüler jedesmal eine Vorstellung von dem ganzen geographischen 
Gebiet empfange, welches die Grundlage für den zu behandelnden 
größern oder kleinern Geschichtsabschnitt bildet. Die Reihenfolge 
der Übungen bei dem Unterrichte ist demnach in der Weise festzu¬ 
stellen, dass zuerst, sei es in der Form des Vortrags oder der kateche-
	        
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