Jahre v. Chr. 
Machthaber zum Rachekrieg gegen die Republicauer, die 
unter Brutus und Cassins in Macedonien standen. Diese 
wurden 
42 in der Doppelschlacht bei Philippi besiegt. Brutus und 
Cassins tödteteu sich selbst. Die Sieger theilten sich in 
das römische Reich, Antonius bekam das Morgenland, 
Oetavian das Abendland, Lepidns Afrika. 
Während Antonius in Aegypten (Kleopatra) schwelgte, 
gewann der kluge Octavian das römische Volk durch reiche 
Spenden und Spiele für sich. Gegen Antonius und Klev- 
patra erklärte der Senat den Krieg, der 
31 durch die Schlacht bei AttiNlN zu Gunsten Octavians 
entschieden wurde. Autouius und Kleopatra slohen, jener 
tödtete sich durch das Schwert, diese durch Gift. Aegypteu 
wurde römische Provinz und 
30 v. Chr. — 14 n. Chr. Znlins Cäsar Oetavianns 
(Augustus) Alleinherrscher. 
Um die Grenzen Galliens gegen die Einfälle der 
Deutschen zu schützen, besetzten die Römer auch das rechte 
Rheinnfer. Des Augustus Stiefsöhne Trusus (12—9) 
und Tiberins (9—7) unternahmen Züge bis zur Weser 
und Elbe. Als aber der Statthalter Cnhtdililtd Barns 
römisches Recht, Sprache und Sitte bei den Deutschen 
einführen wollte, erhoben sich diese unter dem Cherusker¬ 
fürsten Hermann und Barns erlitt 
9 n. Chr. eine furchtbare Niederlage im Tentobnrger Walde 
(Trauer des Augustus). 
Augustus starb zu Nola, 75 Jahre alt (14 n. Chr.) 
Jahre n. Chr. 
Es folgte 
14—37 Tiberins Claudius Nero, ein grausamer und argwöh¬ 
nischer Tyrann (Aufenthalt auf der Insel Capreae; Günst¬ 
ling Sejan). Sein Nachfolger 
37—41 Cajus Calisiula, welcher die ersten sieben Monate mild und 
freigebig regierte, wurde in Folge einer Krankheit ein grausamer 
Despot. Er wurde vou den Prätorianern ermordet und 
41—54 Claudius auf den Thron erhoben. 
54—68 Nero, der letzte Kaiser aus dem Hanse des Augustus, 
war der verworfeuste vou allen Kaisern. Er ließ seine 
fchnldbefleckte Mutter Agrippina (Bucht vou Bajä), sowie 
seine Gemahlin Octavia tobten und veranlaßte den Tod 
seines Lehrers Seneca. Der von ihm veranlaßte 
Brand von Rom führte zu einer blutigen Christender-
	        
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