/ 1520—1556. Y., Enkel Maximilians und Erlie von
Oestreich, Spanien, den Niederlanden, Neapel, Sidlien
und den spanischen Besitzungen in Amerika.
1521. Reichstag zu Worms. Luther vertheidigte sich vor
Kaiser und Reich; aber er widerries nicht, wurde dnrch
das Wormser Edict in die Acht erklärt, aber von seinen
Freunden in Sicherheit aus die Wartburg gebracht, wo er
unter dem Namen „Ritter Jörg" seinen Feinden verborgen
blieb und mit der Uebersetznng der Bibel begann.
Die durch Dr. Karlstadt hervorgerufenen Unruhen
veranlaßten ihn
1522 nach Wittenberg zurückzukehren.
1524—1525. Bauernkrieg. Götz von Berlichingen; Thomas
Münzer 1525 bei Frankenhausen geschlagen und hingerichtet.
1525 starb Friedrich der Weise, ihm folgte sein Bruder Johann
der Beständige.
1525 vermählte sich Luther mit Katharina von Bora.
1529. Reichslag zu Speier. (Protestanten.)
1530. Reichstag zu Augsburg. Nachdem Karl V. 9 Jahre
lang durch die Kämpfe mit Franz I. von Frankreich nnd
Sultan Soliman II. abgehalten war, Deutschland zu be¬
suchen, suchte er aus dem Reichstage zu Augsburg den
Religionsstreit zu schlichten. (Augsburger Consession;
Luther aus der Veste in Coburg. Verbot, nichts Neues
drucken zu lassen und die neue Lehre nicht weiter zu ver¬
breiten.)
1531. Schmalkaldischer Bund. (Johann von Sachsen, Philipp
von Hessen, die Herzoge von Braunschweig und Lüneburg,
die Fürsten Wolsgang von Anhalt, 2 Grasen von Mans¬
feld, die Städte Straßbnrg, Ulm, Magdeburg, Kostnitz,
Lübeck, Bremen. Zwingli t bei Kappel.)
Als Soliman II. wiederholt gegen Deutschland rüstete,
brachte Ferdinand, Karls V. Bruder,
1532 den Nürnberger Religionsfrieden zu Stande; Johann
der Beständige t, ihm folgte seht Sohn, Johann der
GroßtnütHige. Schmalkaldische Artikel.^
1540 stiftete Ignaz Loyola den Jesuitenorden.4—
1545—1563. Concil zu Trient. Die Evangelischen betheiligten
sich nicht, und der Papst sprach den Bann über sie ans.
1546, den 18. Febrnar starb Luther in Eislcben.
1546—1547. Schmalkaldischer Krieg. Karl V. zog gegen