IV Vorwort. 
Quellenbüchern seien in dankbarer Anerkennung vor allem genannt: 
K. Beier und A. Dobritzsch, Tausend Jahre Heimatgeschichte, Ernst 
Wiegandt, Leipzig 1911; Albert Richter, Quellenbuch; Schilling, 
Quellenbuch zur Geschichte der Neuzeit; Zurbonsen, Quellenbuch zur 
brandenburgisch-preußischen Geschichte; Ziehen, Quellenbuch zur deut¬ 
schen Geschichte bort 1815 bis zur Gegenwart; Heinze-Rosenburg, 
Quellenlehrbuch für den Unterricht in der vaterländischen Geschichte; 
Hoffmeyer und Hering, Quellenbuch für den Geschichtsunterricht in 
Seminaren. 
Der Abriß der Geschichte, der dem Quellenbuche angefügt ist, 
soll dem Schüler ein festes Gerippe von Tatsachen und Entwickelungs¬ 
reihen an die Hand geben, ohne das ein klarer Geschichtsunterricht 
nun einmal nicht zu denken ist. Er soll die Leitfäden, die durch ihre 
Stofffülle den Schüler zumeist erdrücken und durch ihre schwer ver¬ 
meidliche Trockenheit abschrecken, ihm auch zur Versenkung in Quellen¬ 
werke und historische Darstellungen kaum noch Zeit übrig lassen, zu 
ersetzen versuchen, zum wenigsten ihren gleichzeitigen Gebrauch neben 
diesem Quellenbuche entbehrlich machen. 
Bei der Bearbeitung des Abrisses sind nächst größeren Geschichts¬ 
werken auch die — leider nur bis zum Jahre 1815 reichenden — 
ungedruckten Geschichtsbogen von Konstantin Clauß, weiland Seminar¬ 
oberlehrer in Annaberg i. E., und die „Angewandte Geschichte" von 
Professor Dr. Heinrich Wolf in Düsseldorf mit Dank benutzt worden. 
In Wechselbeziehung mit diesem Buche steht die „Lektüre zur 
Geschichte aus Meisterwerken deutscher Geschichtschreibung", erschienen 
im gleichen Verlage. 
Annaberg i. E., im März 1912. 
Der Herausgeber.