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Gesetz: Durch Reiben wird in gewissen Körpern
Flettrizität erregt Die geriebenen Körper sind
elektrisch.
Glas- und Harzelektrizitüät.
Versuch: Wir hängen ein Kügelchen von Holundermark an
einem Seidenfaden auf und berühren es mit einer elektrischen Glas—
stange. Das Kügelchen wird dadurch auch elektrisch. Bringen wir ihm
sofort nach dem ersten Berühren die Glasstange wieder nahe, so sehen
wir, wie es auszuweichen sucht. Es wird abgestoßen. Nähern
wir ihm aber eine geriebene und schon in Bereitschaft gehaltene Harz—
stange, so drängt es sich zu ihr und haftet an ihr. Daraus geht
hervor, daß es zwei verschiedene Elektrizitäten gibt, die sich gegen—
feitig verhalten wie Nordpol- und Südpolmagnetismus. Man unter—
scheidet eine Glas⸗ und eine Harzelektrizität. Erstere heißt
auch positive () letztere negative ( Elektrizität.
Gesetz: GleichnamigeElektrizitätenstoßensichab,
uüngleichnamigeziehen sich an
Gute und schlechte Leiter. Der vorhin gemachte Versuch gelingt
nur, wenn das Markkügelchen an einem trockenen Seidenfaden hängt.
Der Erfolg bleibt aus, wenn wir es an einen Leinenfaden oder ein
feines Drähtchen befestigen. Dann bleibt das Kügelchen nicht elektrisch.
Die ihm mitgeteilte Elektrizität wird durch den Draht und den Leinen—
faden fortgeleitet, durch den Seidenfaden aber nicht. Jene sind gute
Keiler, dieser ist ein schlechter Leiter der Eleltrigitüt.
.Gute Leiter sind alle Metalle, besonders Kupfer, dann Kohle,
Erde, Wasser, Dämpfe, der menschliche und tierische Körper, die Pflan—
zen, überhaupt alle feuchten Gegenstände. Schlechte Leiter sind
Seide, Wolle, Glas, Porzellan,
Schwefel, alle Harze, Stroh, Fett
und trockene Luft.
Die Elektrizität pflanzt sich wie
das Licht durch Atherschwingungen
fort und hat auch die gleiche Ge—
schwindigkeit.
Die Elektrisiermaschine. Um
stärkere Elektrizität zu erhalten, bee
nützt man die Elektrisiermaschine.
Die Glassscheibe d läßet ich
durch eine Kurbel drehen. Dabei 6 8.
xeibt sie sich an dem mit einer
Metallmischung (Amalgam) be—
strichenen rssen R, dem Reib— Glelirlsiermoischt
zeug. adurch entstehen beide rngicu
Elektrizitäten Die Harzelektrigitaͤln
Qu