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ifir schönes Talent mißbrauchten. Viele Werke unserer Dich¬
ter der Neuzeit sind durchweht vom Geiste des Unglaubens
„nbTer"Sota*.. Dieser gottlose ©ri t h°t auch me -
fach die Wissenschaft, die an und für sich so veredelnd auf
Geist und Herz einwirkt, verpestet; daher so viele traurige
Erscheinungen der Gegenwart, so wemg Achtung vor jeder
Autorität, so viele Unzufriedenheit und Zerfahrenheit m den
wirtschaftlichen Verhältnissen und so viele zunehmende ^Zer-
^Wir können dieses Büchlein nicht schließen, ohne hinzu*
weisen auf die segensreiche Wirksamkeit der Kirche ^esn Christi.
Von allen Seiten auf's heftigste verfolgt, setzt sie ihren gött¬
lichen Beruf als Erzieherin der Menschheit fort und ruft mit
ihrem göttlichen Stifter der Wdt unaufhörlich zu: ..Gebet
dem Kaiser, was des Kaisers, und Gott, was Gottes ist.
Chronologische Tabelle
zur deutschen Geschichte der neuesten Zeit.
XVIII. Kapitel. Geschichte des Königreichs Preußen.
1226 n. Chr. Der Deutschherrnorden unter Hermann von Salza
erobert und bekehrt Preußen.
1410 „ Die Ritter verlieren die Schlacht bei Tannenberg
und werden den Polen tributpflichtig.
1525 „ Albrecht von Brandenburg wird protestantisch.
1640—1688 „ Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst.
1657 n Er macht sein Land von Polen frei durch den Ber¬
trag von Wehlau.
1675 „ Er besiegt die Schweden bei Fchrbellin.
1701 „ Der Kurfürst Friedrich III. wird König von Preu¬
ßen am 17. Januar.
1688—1713 „ Dauer seiner Regierungszeit.
1713—1740 „ Friedrich Wilhelm I. Ein strenger Soldat und spar¬
samer Haushalter. _
1740—1788 „ Friedrich II. der Große. Voltaire. Sans-Souci.
XIX. Kapitel. Das deutsche Reich nach dem dreißigjährigen Kriege.
1658—1705 n. Chr. Leopold I.
1683 „ Aufstand der Ungarn unter Tököly. Die Türken vor
Wien unter Kara Mustapha. Starhemberg, der
Polenkönig Sobiesky. Das christliche Heer siegt
in der Schlacht am Kahlenberg am 12. Sept.