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4. Die Landschaften Deutschlands. 
Plätze. — Karlsruhe, 60 T. E., Haupt- und Residenzstadt des Gro߬ 
herzogtums. — Heidelberg, reizend gelegene Universitätsstadt am 
Austritt des Neckar aus dem Odenwald, überragt von den Ruinen des 
Schlosses der alten Kurfürsten von der Pfalz, welches die Franzosen 1689 
zerstörten. — Mannheim am Einflüsse des Neckar in den Rhein, 
wichtigster und zugleich einziger rechtsseitiger Rheinhafen Süddeutschlands, 
60 T. E. — b) Im Großherzogtum Hessen: Darmstadt, 50 T. E., 
Haupt- und Residenzstadt, an der schönen Bergstraße, welche westlich des 
Odenwaldesssich hinzieht; auch als Handels-.und Jndustrieplatz nicht un¬ 
bedeutend. — c) In .der preußischen Provinz ^Hessen-Nassau: 
Frankfurt a. M., 155 T. E., einer der bedeutendsten Geldmärkte 
und Meßplätze Europas; mainaufwärts: Hanau mit bedeutender In¬ 
dustrie in Gold- und Silberwaren. 
Linksrheinische, a) Im Elsaß und zwar an der Jll: Mül¬ 
hausen, 70 T. E., besitzt die größte Webeindustrie Sllddeutschlands, 
besonders in Baumwolle; auch vorzügliche Kattundruckerei;*) Kolmar, 
') Kattun ist ein aus Baumwolle gefertigtes Gewebe, dem man 
durch Aufdruck Färbung und Muster verleihen kann.
	        
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