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243. 1779
schloß Kaiser Joseph der Zweite mit König Friedrich dem Zweiten n.Ehr.<
von Preußen den Frieden zu Leschen, durch welchen der bayerische
Erbfolgekrieg beendet wurde.
244. 1781
erließ Kaiser Joseph der Zweite das Toleranzedikt, durch welches
er den nicht katholischen Einwohnern der österreichischen Erblanoe
die Freiheit des religiösen Bekenntnisses und gleiche Rechte mit den
Katholiken gewährte; um dieselbe Zeit schaffte er die Folter und
die Leibeigenschaft ab.
245- 1786
wollte Kaiser Joseph der Zweite vom bayerischen Kurfürsten Karl
Theodor Bayern gegen die österreichischen Niederlande eintauschen;
dies wurde durch König Friedrich den Zweiten von Preußen ver¬
hindert, welcher mit der Mehrzahl der deutschen Reichssürsten den
Fürstenbund stiftete znr Aufrechterhaltung der bestehenden Ver¬
fassung des Reiches.
-i!i- 1786
0111 _ * u Angust starb Friedrich der Zweite von Preußen, der
größte Feldherr und Regent seines Jahrhunderts, den seine Zeit-
genossen in gerechter Bewunderung feiner Größe Friedrich den
Einzigen genannt haben.
247- 1789
trennten sich in der französischen Ständeversammlung die Abge¬
ordneten des Bürgerstandes von den Abgeordneten des Adels und
der (sjeittlicl)feit, erklärten vch als constituierende Nationalversamm¬
lung und schworen, nicht auseinander zu gehen, bis Frankreich eine
belfere Verfassung erhalten Hätte.
245. 1792
erklärte König Ludwig der sechzehnte von Frankreich aus Betreiben
der franzöiifchen 'Nationalversammlung dem Deutschen Kaiser, Franz
dem Zweiten, mit welchem König Friedrich Wilhelm der '3weite
von Preußen verbündet war, den Krieg.
^0- _ 1792 21. September,
beschloß die französtfche "Nationalversammlung (der Nationalconoent)
me Abschaffung des Königtums und die Einführung der Republik.
250. 1793
wurden König Ludwitz der sechzehnte von Frankreich und feine
Gemahlin Marie Antoinette von der französischen Nationalverfamm-