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n.Chr.
Er verbannt den Kaiser Romnlus Angnstulus nach Cam-
pänien.
476 Ende des weströmischen Reiches.
Odoäker nennt sich König der Germanen in Italien.
Die Franken saßen am Niederrhein, an der Maas und Schelde.
Ein römischer Statthalter, Syagrins, herrschte noch im mittleren
Gallien.
486 Ehlodovech (Chlodwig) besiegt ihn in der Schlacht beiLoissong
[Soaffong] und erweitert sein Reich bis an die Loire [Soär].
Chlodwig vermählt sich mit der burguudischen Königstochter
Chlotilde. Sie ist (katholische) Christin.
Die Alamannen (zwischen den Vogesen und dem Lech und
zwischen der Lahn und den Alpen) hatten Grenzstreitigkeilen
mit den Franken.
496 Chlodwig überwindet die Alamannen in einer großen Schlacht
bei Zülpich am Rhein.
Chlodwig wird Christ.
Er wird vom Bischof Remigius in Rheims getauft.
Chlodwig unternimmt einen Kriegszug gegen die Burgunder.
Er besiegt dieselben bei Dijon Mschong].
Gundobad, der Burgunderkönig, verteidigt sich in Avignon
[Slroinjong].
Die Burgunder werden abhängig von den Franken.
Chlodwig beschließt,die arianischen*) Westgotenaus Gallien
zu vertreiben.
Er besiegt die Westgoten und erweitert sein Reich bis an die
Garonne.
Er beseitigt die übrigen Stammeskönige der Franken aus hinter¬
listige Weise.
*) Die Aria ner, Bekenner der Lehre des alexandrinischen Priesters
Arius [c. 325].