Full text: Deutsche Geschichte von den ältesten Zeiten bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges (Teil 1)

König Heinrich I. 
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c) Die Regelung der Thronfolge. Deutschland war nahe daran, 
wie früher das Frankenreich, sich in mehrere selbständige Staaten 
aufzulösen. Um das zu verhüten, empfahl der sterbende König seinen 
Gegner Heinrich von Sachsen als Nachfolger und ließ ihm durch 
seinen Bruder die königlichen Abzeichen^ überbringen. 
Vierter Zeitraum. 
Von der Neugründung des Deutschen Reiches durch Heinrich I. 919 
bis zum Ende der staufischen Kaiser. Die deutsche Kaiserzeit. 1254 
Mit Heinrich I. beginnt jener ruhmreiche, mehr als drei Jahrhunderte um¬ 
fassende Abschnitt unserer Geschichte, in welchem das Deutsche Reich den ersten 
Rang unter den Staaten des Abendlandes einnahm, eine Reihe 
glänzender Herrscherge st alten den deutschen Thron zierte und das 
deutsche Volkstum auf allen Gebieten menschlichen Schaffens herrliche 
Blüten entfaltete. 
919 
I. Das sächsische Herrscherhaus^. 1024 
919 
1. König Heinrich I. Big 
936 
a) Heinrichs Wahl und Verständigung mit den Herzogen. Nach der 
Sage3 war Heinrich auf dem Vogelherde beschäftigt, als die fränkischen 
1 Als solche werden genannt: die heilige Lanze, die goldenen Armbänder, 
der Purpurmantel, das Schwert und das Diadem. Die Reichsinsignien des neuen 
Deutschen Reiches sind: das Reichsinsiegel, das Reichsschwert, der Reichsapfel, das 
Zepter, die Krone und das Reichspanier. 
2 Das sächsische und das fränkische Kaiserhaus. 
Heinrich I. von Sachsen 
Otto I. Heinrich von Bayern Brun 
2. Gem. Adelheid I Erzbischof von Köln 
Ludolf v. Schwaben Liutgard Ottolx CSpmrirfi h «rinfer 
aus 1. Ehe Gem. Konrads aus 2. Ehe U- 
des Roten | 
Otto III. <- . .vT , c r 
Heinrich II. d. Heilige 
Konrad II. von Franken Gem. Kunigunde 
Urenkel Konrads d. Roten 
Ernst von Schwaben Heinrich HL 
Stiefsohn | 
Heinrich IV. 
Konrad Heinrich V. 
Vgl. das Gedicht von Vogl: „Heinrich der Vogler."
	        
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