Full text: Anschaulicher Geschichtsunterricht

e) Cybulski St.: Wandtafeln zur Veranschaulichung des Lebens 
der Römer. 
9. Die römischen Münzen. (Nr. 3 b.) — 10. Das römische Seewesen, 
(Nr. 4.) — 11. Die römischen Waffen. (Nr. 5.) — 12. Römische Soldaten, 
(Nr. 6/7.) — 13. Das römische Lager. (Nr. 8.) — 14. Die Kriegsmaschinen. 
(Nr. 9.) -— 15. Das römische Haus, (Nr. 11.) — 16. Plan des alten Rom. 
(Nr. 15a u. b.) 17. Die Trachten der alten Römer. (Nr. 19/20.) 
f) 18. Hoppe: Bilder zur Mythologie der Griechen und Römer. 
g) I. Langl: Bilder zur Geschichte. I. Abt., Gruppe f. 
19. Forum Romanum. — 20, Via Appia. — 21. Kolosseum. — 22, Mauso- 
jeum des Hadrian. — 23. Pompeji. — 24. Theater. ; 
h) Seemanns Wandbilder (Meisterwerke der bildenden Kunst.) 
25. Neptunstempel, (1. Lieferung.) — 26. Augustusstatue. (2. Lieferung.) 
7) Historische Schulwandkarten. (Dr. Baldamus — Dr. Schwabe.) 
27. Zur Geschichte des Römerreiches, — 28. Rom. — 29. Germanien und 
Gallien zur Römerzeit, 
Die alten Deutschen, 
I. Der Wortschatz als Spiegel der Gesittung. 
(Vgl. Prof. O0. Weise, a. a. 0., 5.97 u. ff., und Linnig, a. a. 0., 3. Abt.) 
«) Das Land. 
1. Die reiche Synonymik, die wir in den’ alten Namen von An- 
siedlungen für Wasser, Wald und Sumpf finden, zeigt uns, daß das 
Land ursprünglich in der Tat großenteils nichts weiter als sumpfiger Urwald 
war. An zehn Ausdrücke kommen für Wald vor: Busch, Hardt, Hecke, 
Holz, Forst, Horst, Hag, Lohe, Strut, Strauch, Wind, Brühl. Für Wasser: 
aha (lat. aqua), owe (Au), affa (skr. ap — Wasser), wazar, spring (ahd. = 
Quelle), quell, prunn, sot (siodan = sieden, daher heiße Quelle), rinna (ahd, 
= reißender, Waldbach), klinga (ahd. == Gebirgsbach), strod (ahd, == Fluß), 
strut (= strod), bach, strom, strawa (fließendes Wasser), fluz, vliez, g10zo 
(ahd, giuzan = gießen, daher Bach), wipper (von vab == weben; wie das 
Weberschiffchen schnell dahinschießen), sief und seifen (von sip = langsam 
fließen), mar (ahd, mari = Meer [von mar == sterben, also totes Wasser]), 
wag (ahd. wac = Woge). 
2. Die gesamte ältere Tier- und Pflanzenwelt lernen wir in den 
Ortsnamen kennen: Auerochsen, Elche, Bären, Wölfe, Katzen, Füchse, 
Wildschweine, Hirsche, Rehe, Hasen; Geier, Adler, Falken, Habichte, Häher, 
Raben u. a. m. Sie zeugen von dem Wildreichtum der Wälder und lassen 
erkennen, daß die Jagd von den Germanen nicht bloß der Nahrung wegen 
betrieben wurde, sondern zuächst den Kampf ums Dasein bezeichnet. Von
	        
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