fullscreen: Geographie des Kaiserthums Österreich

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kisch-Kroazien, Bosnien,‘ der Herzegowina und Cerna 
Gora. Die türkische Herzegowina reicht an zwei Stel- 
len, vor und hinter Ragusa, bis ans Meer, und ‚un- 
terbricht Dalmazien zweimal. Längs der Küsten lie- 
gen viele Inseln. 
Dalmazien ist sehr gebirgig: aus dem Kkroali- 
schen Militärgräuzlande reicht der wilde Gebirgszug 
des Velebif, 5570‘ hoch, herein; weiterhin bil- 
det der Gebirgszug der Dinara die Gränze zwi- 
schen Dalmazien und Bosnien, und die Dinara 
selbst hat 5730’ Höhe. Allein auch an der Meeres- 
küste selbst erheben sich hohe Berge, und in dem 
südlichen Theile, wo sie sich mit der Cerna Gora 
vereinigen, sind sie am höchsten; dort erreicht der 
Orien, Dalmaziens höchster Berg, , eine Höhe von 
6000‘. Überall auf den Gebirgen sieht man kessel- 
förmige Vertiefungen, tiefe und enge Thäler, durch 
welche die Wässer zum Meere herabslürzen, und 
auch die Küste ist grösstentheils steil, und bildet 
hohe Felsenwände. Ingleichen bilden 'auch die dalma- 
tinischen Inseln grösstentheils felsige Hochebenen, de- 
ren Ränder steil zum Meere abfallen. 
Dalmazien hat nur 4 kleine Küstenflüsse: die 
Crmana (ital. Zermagna), die Krka, die Cetina 
und Neretva Cital. Narenta). — Die Krka (Kerka) 
bildet Tamf Wasserfälle , von denen der letzte bei 
Skradin zu den schönsten im ganzen Reiche gehört; 
das Wasser stürzt sich über die einen Halbkreis bil- 
denden Felsen, die mit dem üppigsten "Pflanzenwuchse 
bedeckt sind, in unzähligen Strahlen in ein tiefes 
Meerbecken, in welches kleinere Schiffe unmitlel- 
har noch aus dem Meere gelangen können, Die Celina 
bildet in der Felsenschlucht, Velika Gubavica_ genannt,
	        
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