Full text: Bis zum Zweiten Pariser Frieden (Teil 2)

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terrassenförmig nach Maßgabe des Terrains auf ver¬ 
schiedenen Punkten aufgestellt. . . 
Allein 16 Geschütze bestrichen von oben herab die 
Chaussee von Soissons der Länge nach und das Terrain 
zu beiden Seiten derselben. Sechs schwere Geschütze, die 
unter jenen 36 nicht mitbegriffen sind, waren zur Seite 
des Dorfes Arton zur Flankierung desselben und um den 
Zugang zu ihm unter Feuer zu nehmen, aufgestellt. "^) 
Am Vormittag des 9. März ging Napoleon mit 
seinem linken Flügel gegen diese uneinnehmbare Stellung 
Blüchers vor. Da starker Nebel herrschte und Napoleon 
Marmonts Ankunft erwartete, wurde um den Besitz einiger 
Dörfer am Fuße des Berges ohne bedeutende Ereignisse 
den Tag über gekämpft. Eine interessante Scene jedoch 
hat uns ein Augenzeuge aus Blüchers Hauptquartier, 
Karl von Raumer, aufbewahrt: „Das Hauptquartier war 
an diesem Tage auf dem Berge von Laon, bei einer Wind¬ 
mühle, von wo das Schlachtfeld zu überblicken war. Ka¬ 
nonenkugeln, die uns dort begrüßten, zogen manchen 
Streifen in den Schnee. Die Generale saßen in dieser 
seltsamen Schlacht auf Stühlen; zu Blücher und Gneifenau 
gesellten sich Bülow und der Chef seines Generalstabes, 
Oberst Boyen. Diese letzteren sah ich hier zum ersten¬ 
male. Bülow hatte ein sehr bescheidenes Äußere; mau 
hätte in ihm eher den Schüler des trefflichen Musikers 
Fasch und den Komponisten von Psalmen erkannt als den 
*) Memoiren des Generals Ludwig von Reiche. II 69 ff. 
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