Full text: Der erste Unterricht in der deutschen Geschichte (Vorstufe)

Verlag von Carl Meyer (Gustav Prior) in Hannover u. Berlin W. 35. 
Zu beziehen durch alle Buchhandlungen. 
Schule und Heimat. 
Wegweiser zur Umgestaltung des Unterrichts von der Heimat aus. 
Unter besonderer Berücksichtigung des Geschichtsunterrichts. 
Von 
Aug. Tecklenburgs 
Rektor in Göttiirgen. 
Zugleich zweite Auflage bort des Verfassers Schrift: 
Sie organische Eingliederung der Heimat- und 
:: Slammesgeschichle in die Leichsgeschichke :: 
Preis brosch. 2,50 Mk., geb. in Ganzl. 3 Mk. 
Zeitschrift für lateinische höhere Schulen. XXI. 2./3. Heft. Der auf 
unterrichtlichem Gebiete mannigfach tätige Verfasser zeigt in verständlicher 
Weise, wie man den Unterricht und alle einschlägigen Fragen in heimatliche 
Beleuchtung rücken, die Heimat und das Leben in ihr zum Ausgangs-, Mittel¬ 
und Zielpunkt des Unterrichts machen kann. Das Buch ist ein dankenswerter 
und anregender Beitrag für die Gestaltung und Belebung des Unterrichts. 
Literarische Beilage zum Schweizer Evangelischen Schulblatt. 1909. 
Nr. 12 vom Dezember. Das ist ein Buch, das jeder Lehrer mit großem Gewinn 
lesen und deshalb hoch schätzen wird. Der Autor möchte in all dem Für und 
Wider moderner Forderungen einen festen Standpunkt schaffen und von da 
aus neue Gesichtspunkte und wirksame Antriebe in die Bewegung bringen, die 
sich die Befreiung des Unterrichts von aller beengenden Fessel systematischer und 
bureaukratischer Art zum Ziele gesetzt hat. Der Standpunkt ist die Heimat, 
und der wesentlichste Gesichtspunkt in der Behandlung aller schultechnischen 
Fragen ist die heimatliche Durchdringung des gesamten Schulbetriebs. Wie 
wir für das Leben lernen, das soll uns die Heimat lehren. Der Heimat¬ 
gedanke soll uns Wegweiser sein für eine gesunde Reform des Unterrichts. 
Herbart, Dörpfeld und Rein erfahren eine große Würdigung in Tecklen¬ 
burgs Werk und die Klarheit der Ziele, wie auch das gute Begründen der 
Vorschläge für die Unterrichtsgestaltung lassen den Schulmann von gründ¬ 
lichem Wissen und reicher Erfahrung erkennen. 
Zum Schlüsse will ich nochmals „Schule und Heimat" allen Kollegen 
angelegentlichst zum Studium empfehlen; das Werk wird in mancher Hinsicht 
befreiend, aber auch führend wirken. 
Deutsche Schulzeitung. 1909. Nr. 46 vom 18. November. Tecklenburg 
rst ein treuer Anwalt der Heimat und des heimatkundlichen Unterrichts, der 
nach ihm ein Stammunterricht fein soll, aus dem die Unterrichtsfächer Natur¬ 
kunde, Geographie und nicht zum wenigsten Geschichte wie Zweige vom Stamm 
ausgehen, Zweige, die nicht vertrocknen und abfallen, sondern grün bleiben, 
weil sie vom Stamme Nahrung erhalten. Insbesondere soll die Geschichte, 
welcher es bis jetzt an sicheren methodischen Grundlagen gefehlt hat, durch die 
Heimatkunde vorbereitende Behandlung erfahren. Wie der heimatkundliche 
Unterricht auch Momente anderer Unterrichtsfächer aufnehmen und auch für 
diese Fächer Stammunterricht sein kann, weiß der Verfasser in schwungvoller 
Darstellungsweise nachzuweisen. Er nennt auch im einzelnen die zur Be¬ 
handlung kommenden Stoffe und zeigt an Beispielen die Art und Weise ihrer 
Verarbeitung. Sein Buch ist beachtenswert.
	        
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