Vorivort.
Vorliegende Präparationen sollen Anschauungsstoff für
zwei Schuljahre bieten. Jedoch soll man nicht meinen, daß
aller gegebene Stoff durchzuarbeiten fei, denn dann würde
man weder gründlich noch erziehend verfahren können. Es
ist also immer, trotz der verhältnismäßig geringen Nummern,
eine Auswahl zu treffen. Auch bei den einzelnen Präpara-
tivnen kann nicht alles benutzt werden. Manches, je nachdem
es die örtlichen Verhältnisse gebieten, ist auszuscheiden.
Der Gang ist in den Rahmen der vier Jahreszeiten ge¬
faßt. Deshalb mußte auch nach zwei Besprechungen über die
Stadt gleich zur nächsten Umgebung geschritten werden, um
die Anschauungsobjekte möglichst viel in natura zeigen zu
können. Im Winter bietet sich Gelegenheit genug, über
Kunstgegenstände, wie sie so häufig bei dem Kapitel Stadt
vorkommen, zu reden. —
Es könnte mir ein Vorwurf der Einseitigkeit darin ge¬
macht werden, daß möglichst viel feststehende Dispositionen
benutzt sind. — Doch glaube ich, das ist eher ein Vor- als
Nachteil. Es ist unbedingt nötig, die Kinder von Anfang
an an eine bestimmte Aufeinanderfolge der Betrachtungen zu
gewöhnen, weil das nicht nur den Unterricht selbst erleichtert,
sondern die Auffassungsweise überhaupt fördert, und die
Schüler dabei am ersten zur Selbstthätigkeit gelangen. Be¬
sonders kommt der Lehrer selbst nicht in Gefahr, in seinen