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Amerika.
schmuck, dazu Kartoffeln und Gemüse. Von den Niederlassungen der Normannen,
der ältesten Entdecker Amerikas, bestehen nur spärliche Trümmer^; die dänischen,
13 an der Zahl, begonnen 1721 durch den norwegischen Missionar Hans Egede
[ejede], reichen vom Kap Farewell bis Upernivik (22 Häuser) unter 72° 46',
die der seekundigen Eskimo über den 78? hinaus.
Der warme Meeresstrom ermöglichte an der Westküste das Vordringen der Nord-
polsucher wie au keiner andern Stelle dieser Eiskappe der Erde.
2. Britisches Nordamerika.
^Die Nordküste^es Festlandes schrägt sich bis zur Halbinsel Labrador stark
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! hinein die Halbinseln Melville unb noch weiter Boothia Felix^ mit dem
fe Roß im Jahre 1831 und von Ämundsen 1904 bestimmteImagnetischen
Nordpol. Zwischen Melville und der Bafsinsbäffin^-Bai die größte Insel
des Archipels, das Baffin-Land^ am Eingange der bis tief in den Sommer
mit Treibeis gefüllten Hudson-Bai: Southampton ^ßanßümt'n^.
Die eigentlichen Kulturlandschaften dieses Gebietes, das Europa au Größe nicht
nachsteht, sind — abgesehen von der mäßig langen Westküste — die beiden Kanada,
deren südlichstes bis über die Breite von Florenz reicht. Indes ergießt sich, da die
freien Siedelungsstätten der Erde enger werden, der Strom der Einwanderer weiter in
das Hügelland des Westens, zumal da sich herausgestellt hat, daß in der Sommer-
Hitze die schönsten Weizenfelder ungeahnt weit nach N. hin gedeihen. Ansiulu: I
Getreide, .fio.h. Gemüse, Obst nnd andere Erzengnisse der Landwirtschaft, Mine- j
ralienEinfuhr: Eisen-, Woll- und Baumwollwaren, Kohlen. D. R. erst
6. Verkehrsstaat.
Der Kanadische Bund steht zwar unter einem britischen Generalgouverneur,
übt aber vollständige Selbstverwaltung Von den 6,9 Mill. Einw. waren 1901 ,
57 % britischer, 31# aber französischer Abkunst, da Frankreich Ms zum Sieben-
jäbriqen Kriege aanz; Känad a 310000 Dent^che. Neben der ersten
Kanadischen^stäztfik-Bahn4, die von Quebec [ftvi&efj nach Vaneonver
lwänNw'rl m ö^Taaen führt, werden bereits zwei audere gebaut. Die wich-
—~i. L)ntärtö (früher Oberkäuada)^, im S.W. .des Ottawa, l. Nebenfluß des
St,-^o?enzstrom?, das n. Ufer der großen Seen. — Ottawa^ aufblühende Hundes- \
hanptstadt an der Grenze von Ober- nnd Niederkanada—Toronto, ansehnliche
2. Quebec ^iviMs^N'iederkanada). von der Mündung des Ottawa abwärts
am Bevölkerung überwiegend französischer Abkunft und Sprache und
- [montriöl] (270), auf einem vom St. Lorenz und dem
Ottawa getnfdeTeii Werder, Haupthandelsplatz für das Seengebiet; mit vorzüglichem
Hafen und Kaualverbindung mit dem Hudson. — ftUl. an
Schönheit der Lage mit Koblenz und dem Ehrenbreitstein "vergleichbar (7 0).
1 S. „Geschichte der Erdkunde" S. 306.
2 S. „Geschichte der Erdkunde" S. 309. . ^
3 Benannt nach dem schottischen Fabrikanten Felix Booth [Büß], der Kapitau Roß
Entdeckungsfahrten im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts unterstützte. _
4 Dies sind Bahnen, die nach dem Stillen lenglisch: pacific, spr. pässifik) Ozean fuhren.
In Amerika gibt es 9 solcher Bahnen. S. Fig. 120, S. 297.
5 S. die Karte S. 78.