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1. Abschn. Die Gesteinshülle oder Lithosphäre.
Finnland, Norwegen, Schottland und besonders in Nordamerika. Am Süd-
user des Oberen Sees finden sich innerhalb der Lavamassen reiche Lager von
Kupfererzen.
Altertum der Krde oder paläozoische1 Periode.
Prim'ärgebirge.
Die paläozoischen Formationen sind, wie das Vorkommen zahlreicher Ver¬
steinerungen von Weichtieren und Fischen beweist, sämtlich aus dem Wasser
abgesetzt, vielfach vermischt und durch eruptive Gesteine unterbrochen. Die Tier-
und Pflanzenreste dieser Periode entfernen sich von den Organismen der Gegen¬
wart nach ihrem Aussehen und inneren Bau sehr bedeutend. Im einzelnen sind
folgende Formationen zu unterscheiden:
Fig. 2. Hraptottthen.
t. Die kambrische2, die ftlunsdje3 und die devonische^ Formation;
die Grauwackengruppe.
Die wichtigsten sedimentären Gesteine dieser Gruppe sind schwarzgrauer
Tonschiefer, Grauwackenschiefer (ein dunkelgraues Konglomerat von
Quarz und Ton) und Grauw a cken fand steine, wozu sich namentlich in dem
oberen Teil Kalksteine gesellen. An Eruptivgesteinen finden sich wieder die Plu¬
tonischen Gesteine.
Die Verbreitung der Grauwackenformation ist in großer Mächtigkeit in
einzelnen Teilen von Europa und in mehreren andern Erdteilen beobachtet, in
Deutschland vor allem im Rheinischen Schiefergebirge.
1 vom griech. palaiös — alt, und zöon.
2 Kambrium, keltische Bezeichnung für Wales.
3 nach dem keltischen Volksstamm der Silürer in Wales benannt.
4 nach der Landschaft Devonshire [bew’nschir] im Südwesten Englands benannt.
Fig. 1. tzritobit.
Fig. 3. Terebratula ferita.
(Armfüßer.)
Fig. 4. Z»anzersisch.