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I. Grundzüge der physischen Geographie.
(Nnch ciitcv Photonraphlc von (8. Sommer & Sohn,
Der Vesuv nach der Eruption von 1906.
Im Vordergrunde der rauchende Lauastrom und seine Verwüstung bei Boscotrecase. Uber dem Ringgebirge
der rauchende Vesuvkegel und die Wolken des Aschenregens.
Schematicher Durchschnitt durch den Vesuv vor der Eruption von 1906.
Beispiel eines Stratovulkans.
a das Grundgebirge. Auf diesem der flach ansteigende Tuffkegel der Somma (S), vulkanische
Aschenlagen mit den dazwischen gelagerten Lavaschichten (bbb). V = Kegel des Vesuv.
K — Krater, jetzt völlig verändert. In der Mitte der teilweise erstarrte Lavakern.
Wenn Teile der Erdoberfläche einbrechen, bekommt die einsinkende Scholle
Risse und es öffnet sich den glühenden Massen des Erdinnern, dem Magma, ein Weg
nach oben. Es setzt sich deshalb oft auf solche Spalten ein Vulkan oder eine ganze
Reihe von Vulkanen. Auf solchen Spalten stehen z. B^der Vesuv, der Ätna, der Strom-
boli.^Auch die übrigen tätigen Vulkane der Erde liegen in Gebieten neuerer Spalten-
bildung und daher oft in der Nähe des Meeres, fo besonders die Vulkane an den
Rändern des Stillen Ozeans.
Tie großen Vulkanreihen der Erde
fallen mit Bruchlinien zusammen.