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Kanaria und Teneriffa wachsen, findet man ancb hier
in noch größerer Menge, daher die Einwohner, wel¬
che fie nicht alle auszehren können, eine Menge Kon¬
fitüren und ei»,gemachte Sachen zr-bereiten, die noch
den übrigen Inseln und Westindien auögesührk werden.
In Jahren, wo dar? Korn nicht gut g raft), machen
die Eingebornen dieser Insel ein gutes Brod vonFar-
re; krautwurzel. Unterhalb des Gipfels Hai nranauch
Baume in so großer Anzahl, daß die Insel ln einer
Entternling non etrvan zwei) Stunden , mir ein einzi¬
ger Wald zu senn scheint. ' Fichten wachsen hier von
solcher Höhe, daß s,e zu Mafien für die größten Schif¬
fe gebraucht werden können.
Luft, Witterung und Winde sind hier fast eben
so, wie in Kanarra und Teneriffa, außer daß man
Westwinde und Regen hat Das Klima in Pmma
ist sehr verschieden, je nachdem man nahe an der S ee-
käste oder höher ans den Bergen lebt ; denn in den
Monaten Julius, August »md September ist die Hi-
he an de» Seeküste, wen»» keine Winde wehen, fast
unerträglich: da hingegen auf den Bergen die Luft
ganz frisch und angenehm ist. I»» der Mitte de6
Winterö herrscht auf deu Bergen nahe an den Wol¬
ken eine sehr strenge Kalte; deswegen auch die Ein¬
wohner den ganzen Tag Feuer brennen haben, wel¬
ches unten an der See, wo nur in den Küchen Feuer
ist, nicht geschieht. Acht Monate des Jahrs hin.
durch srnd die Gipfel der Berge mit Schnee bedeckt.
Auch diese Insel hat von feuerspeyenden Bergen gelit-
ten, deren Wirkungen noch allenthalben sichtbar srnd.
Die Einwohner erzählen auch, daß 170; ein feuri¬
ger Strom von den Bergen gegen die Stadt herab,
floß, lind etwan eine Stunde von derselben sich ins
Meer ergoß.
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