n.Chr.
Die Majordömen (majores domus, Hausmeier), das sind
die Verwalter der königlichen Güter, gelangen zu Macht
und Ansehen.
Pippin der Mittlere toirb Mnjordont des ganzen Franken-
reiches.
732 Sein Sohn larl Mattel besiegt die Araber (Mohamme¬
daner) bei Tours [£ür] und poiliers [Sßoatje]).
Der angelsächsische Mönch Bonifaeius (Winfrieb) wirkt als
Heibenbekehrer unter ben Friesen, Thüringern unb Hessen.
Er fällt bie Wodanseiche bei Geismar.
Er teilt Bayern in vier bischöfliche Sprengel ein (Salzburg,
Regensburg, Freisingen und Passau) unb errichtet
Bistümer im mittleren Deutschland (Eichstätt, Würz¬
burg, Erfurt).
Er wird Erzbischof von Mainz.
751 Der Majordöm Pippin der Kleine, Karl Martels Sohn, macht
sich zum König des Frankenreiches.
Papst Zachärias erkennt ihn als König an.
Childerich III., der letzte Merovinger, wirb in bas Kloster
geschickt.
Die Langobarbeu erobern Mittelitalien unb bebrohen Rom.
Der Papst Stephan II. bittet ben König Pippin um Hilfe
gegen bie Langobarbeu.
Pippin zieht zweimal über bie Alpen unb besiegt bie Langobarbeu.
Er nimmt ihnen bie (früher griechischen) Besitzungen in Mittel¬
italien (bas Exarchat von Ravenna) und wird Patricius
von Rom.
Das eroberte Land wird die Grundlage des Kirchenstaates.
755 Bonifaeius wird von den Friesen erschlagen.
768—Karl der Große.
814 Die Sachsen (zwischen Ems und Elbe) fallen plündernd in das
fränkische Gebiet ein.