Full text: Landeskunde der Freien und Hansestadt Hamburg und ihres Gebietes (Erg.)

Landeskunde der freien und Hansestadt Hamburg 
und ihres Gebietes 
Professor Dr. Gustav Dilling, 
Schulrat in Hamburg. 
Sechste, durchgesehene Auflage. 
Inhaltsübersicht. 
U^ofg-fccKert-tnsfitul 
fOt Internationale 
Bchuiboc hrt or schun« 
Braunschweic 
I. Allg 
§1. 
§2. 
§3. 
§4. 
§ 5. 
§6. 
§ 7- 
§8. 
§9. 
emeiner Teil. 
Das hamburgische Gebiet nach seiner 
Größe, Lage und Begrenzung 1 
Bodengestaltung 3 
Bewässerung 5 
Physikalisches 10 
Bevölkerung 15 
Staatliche Einrichtungen 17 
Kultus und Schulwesen, Wissenschaft- 
liche und Kunstanstalten 19 
Bodenbenutzung (Land- und Forst- 
Wirtschaft) und Biehstand ........ 21 
Handel, Gewerbtätigkeit; Verkehr und 
seine Mittel 23 
Seite 
l II. B esonderer Teil. 
§ 10. Begrenzung und Einteilung der Stadt 26 
§ 11. Ortsbeschreibung der inneren Stadt 
<Alt- und Neustadt), St. Georgs und 
St. Paulis 27 
§ 12. Die früher als Vororte bezeichneten 
Stadtteile 43 
§ 13. Einteilung des Landgebietes 53 
§ 14. Ortsbeschreibung desselben 54 
§ 15. Die Häfen und das Freihafengebiet. . 67 
Karten- und Bilderanhang 75 
I. Allgemeiner Teil. 
§ 1. Das hamburgische Gebiet nach seiner Größe, Lage 
und Begrenzung. 
Am Unterlaufe der großen Ströme, welche Deutschland mit dem Welt¬ 
meere in Verbindung setzen, an den Punkten, wo Seeverkehr und Binnen- 
Handel sich die Hand reichen, liegen naturgemäß seine großen Handelsplätze. 
Im Nordseegebiete sind es die beiden Hansestädte, in denen der Marktnmsatz 
der Erzeugnisse ferner Länder gegen diejenigen unseres Vaterlandes stattfindet. 
Die bedeutendere von beiden, Hamburg, gehört mit ihrem Gebiete ausschließ- 
lich den unterelbischen Landschaften an. Aus ihrer Lage an der Wurzel der 
eimbrifchen Halbinsel und infolge ihrer annähernd gleichen Entfernung von 
der Nordsee uud von der Ostsee sind ihr noch besondere Handels- und Ver- 
kehrsanfgaben erwachsen. 
Das staatliche Gebiet der freien und Hanfestadt Hamburg um- 
faßt 415,16 qkm. 
Diese an und für sich uicht bedeutende Fläche ist überdies beträchtlich 
zersplittert. Der Hauptteil liegt vorwaltend auf dem rechten Ufer der Elbe, 
begreift außerdem aber eine Anzahl von Elbinseln ganz oder teilweise und 
bildet zwischen Bille und Elbe ein schiefwinkliges Parallelogramm, dessen 
Dilling, Landeskunde von Hamburg. 6. Aufl. 1
	        
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