Full text: Praxis des heimatkundlichen Unterrichts

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gehen. Da werden sie von dem Standesbeamten getraut. Wenn Kinder 
geboren werden und Leute sterben, wird es im Rathause augemeldet. Ein 
Mann schreibt es iu große Bücher. Weun eiuer eiu Haus baueu will, 
muß er es aus dem Rathause mitteilen. Dort können die Leute sich auch 
Rat holen; darum heißt es das Rathaus. Vor de»? Rathaus liegt der 
Rathausplatz. Darauf wird zweimal in der Woche Gemüse- oder Wochen- 
markt abgehalten. Auf dem Rathausplatz steht immer ein Polizist. Was 
soll er da? Am Rathausplatz liegen außer dem Rathaus große Häuser 
mit Läden. Vorbei führt die Berliner Straße. Sie ist die Hauptgeschäfts- 
straße. 
Abb. 10. Das Rathaus. 
Vom Rathausplatz kommt mau auf den neuen Kirchplatz. Er ist mit 
Anlagen und Bäumen geschmückt. Auf ihm erhebt sich die Auferstehungs- 
knche. Sie ist vor 59 Jahren gebaut. Die gauze Kirche ist aus großen 
grauen Sandsteinen erbaut. Der Turm ist 60 m hoch. Drei Türen führen 
von vorn in die Kirche hinein. Die mittlere geht durch den Turm. Da 
hängen dicke Taue. Mit ihnen läutet der Küster die Glocken, die hoch oben 
im Turme hängen. Er muß auch die Kirche segeu, lüften uud heizeu. 
Sonntags gehen die Leute iu die Kirche. Da singen und beten sie zum 
liebeu Gott. Der Pastor predigt auf der Kauzel. Die Leute sitzen in den 
Bänken. Weil die Menschen dem lieben Gott in der Kirche dienen, sagt 
man, sie feiern Gottesdienst. Mau uennt die Kirche auch Gotteshaus. 
Am Sonntag mittag ist Kindergottesdieust; danu geheu die Kiuder in die 
Kirche und singen und beten. Auf dem Chore steht der Altar. Da werden
	        
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