56
III. Länderkunde.
XII. Das Großherzogtum Luxemburg (seit 1867 neutral).
Hauptstadt: Luxemburg.
XIII. Die Republik Schweiz.
Gebirge:
1. Der Schweizer Iura mit Cret de la Neige, Dole und
Mont Chasseron.
2. Die Alpen zerfallen nach ihrer Höhe in Vor-, Mittel-
und Hochalpen; nach ihrer Lage in West-, Mittel-
und Ost-Alpen.*)
I. Die Ivest-Alpen (vom Col dell'Altare bis zum Großen
St. Bernhard):
1. Die ligurischen Alpen, bis Col di Tenda.
2. Die See-Alpen, bis Col dell'Argentera.
3. Die cottischen Alpen, bis zum Mont Cenis, mit
Monte Biso und Mont Genevre.
4. Die grajischen Alpen mit Mont Jseran und Klei-
nem St. Bernhard. Dem Großen St. Bernhard
gegenüber in Frankreich liegt der Montblanc (4800 m>,
südlich vom Chamonixtal.
II. Die Mittel-Alpen (vom Großen St. Bernhard bis zum
Brenner) zerfallen in Zentral-, Nord- und Süd-Alpen.
1. Die Zentral-Alpen:
a) Die penninischen Alpen, vom Großen St. Bern-
hard bis Simplon, mit Matterhorn und Monte
Rosa.
b) Die lepontischen Alpen mit der Adula-Gruppe,
vom Simplon bis Splügen, mit
St. Gotthard-Paß (verbindet Reuß- und Tessintal),
Furka-Paß (verbindet Reuß-Rhönetal),
Grimsel-Paß (Aare-Rhönetal),
Splügen-Paß (Hinter-Rhein-Addatal),
Bernhardiner-Paß (Hinter-Rhein-Tessintal).
c) Die rhätischen Alpen mit der Bernina-Gruppe.
In jenen der Septimer- und Julier-Paß, in dieser
der Bernina-Paß. Zwischen beiden Gruppen im
Längstal des Inn (Engadin) der Maloja-Paß,
zwischen Engadin und Addatal. Dazu die Otztaler
Alpen mit Wildspitze.
2. Die nördlichen vorlagen der Zentral-Alpen:
a) Die Berner Alpen mit Finsteraarhorn, Schreck-
Horn, Mönch und Jungfrau (4170 m).
b) Die Vierwaldstätter Alpen mit Pilatus (bei
Luzern) und Titlis.
c) Die Glarner Alpen mit Tödi. Abgesondert der
Rigi am Vierwaldstätter See.
ä) Die Thür- und Appenzeller Alpen mit Säntis.
Anmerkung: Neuerdings werden die Alpen auch eingeteilt in die West-
Alpen bis zum Splügen und in die Ost-Alpen.