Full text: Lese- Gebeth- und Erbauungsbüchlein für die Kinder der Stadt und des Landes

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sehst, wie dankbar wir sind. — So 
bezeigten sie Gott ihren Dank; opferten 
ihm Gaben und Speisen, weil sie glaubten, 
er habe ein Wohlgefallen daran; und aßen 
dann das uͤbrige mit Freuden auf. 
Die Menschen, als ihrer nun viele wur⸗ 
den, dachten immer weniger lindlich von 
dem himmlischen Vater. Sie siengen an 
auszuarten, wurden wild, und zitterten bey 
dem Namen Gott. Denn sie ehrten Gott 
nicht mehr als den guͤtigsten Vater, sondern 
fuͤrchteten ihn als einen herrschsuͤchtigen, 
und ehrgeizigen Herrn, der kein Wohlgefal— 
len hat an denen, die ihn lieben; sondern 
nur an solchen, die aus Schrecken vor ihm 
zu Boden fallen Sie sagten nun nicht mehr 
zu Gott: Lieber Vater! nimm diese 
Speisen als ein Opser an, zum Beweise, 
daß wir dich lieben, und gerne uns 
dankbar erzeigten. Sonderu sie sprachen:; 
Schrecklicher Gott! sey nicht mehr zor⸗ 
mgo
	        
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