Full text: Deutschland nebst Handelsgeographie und Weltverkehr, Mathematische Geographie, Kartographie, Methodik (Teil 5)

Vorwort. 
I. Dieser Band bringt als Teil II die „Erdkunde für Lehrer- 
seminare" und als Teil V die gesamte „Erdkunde sür Lehrer- 
bildungsanstalten" zum Abschluß. 
a) Die Länderkunde wird mit der Behandlung Deutsch- 
lands abgeschlossen. Nachdem in Teil I (IV) bei den außereuro- 
päischen Erdteilen und bei den Staaten Europas stets die Beziehungen 
dieser Länder zu unserem Vaterlande betont wurden, kommt nun Deutsch- 
land selbst in seinen Einzellandschaften eingehend zur Behandlung. Es 
werden unter A „geographische Charakterbilder" gegeben, und 
die Abschnitte unter B nehmen aus jenen Charakterbildern die schon ver- 
mittelten kulturgeographischen Züge auf, um sie bei der Darstellung des 
„Kulturbildes" von Deutschland mit zu verwenden (immanente Wieder- 
holung). In dieses Kulturbild sind Belehrungen über „Ein- und Aus- 
fuhr, Produktion und Konsumtion, Rohstoffe und fertige Ware, 
Austausch der Güter, Umlaufsmittel des Verkehrs u. dgl." auf- 
genommen, während die Handelsgeographie besonders „den Anteil 
Deutschlands am Welthandel und Weltverkehr" hervorhebt 
(Ministerial-Erlaß vom 1. Juli 1901). Dieser Stoff erfährt eine solche 
Behandlung, daß auf Grund der Statistik das Wirtschaftsleben 
der wichtigsten Kulturvölker Europas und der Welt berücksich- 
tigt und mit dem des deutschen Volkes in Vergleich gesetzt wird. 
So vereinigt sich die gesamte Länderkunde zur Vaterlands- 
künde und mündet in eine vaterländisch gefärbte Übersicht 
über den Kulturzustand der ganzen Welt: die Vaterlandskunde 
ist mit der Weltkultur in engste Verbindung gebracht und zur Haupt- 
sache gemacht worden. 
d) Die Behandlung Deutschlands bringt auch den Abschluß der 
geologischen Belehrungen. Diese bestehen vor allem in der Anwendung 
der in Teil I (IV), S. 11—33 erläuterten geologischen Verhältnisse auf 
unser Vaterland und erweitern sich bei der Behandlung des Norddeutschen 
Flachlandes zu einer genaueren Darstellung der Quartärzeit (Eiszeit und 
Diluvium, Alluvium). Hier mußte eine tiefere Kenntnis vermittelt wer¬
	        
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