§_ "0 Das Ostdeutsche Tiefland. 106
Abb. 1, § 70. Die Marienburg (Hauptteil, vou der Nvgatseite gesehen).
Blick über die Nogat nach Osten. Die Marienburg bildet das herrlichste weltliche deutsche
Bauwerk aus dem Mittelalter. Seit 1815 wird daran gearbeitet, das in der polnischen Zeit
stark verfallene und später als Kornspeicher benutzte Schloß in alter Schönheit wieder her-
zustellen, besonders unter Kaiser Wilhelm II.
bnrger Elbbrücke I s. Bild 2, s 701. Über die Weichselflößerei lf- Text u. Bild 3, § 7Q"1. — (Elbing und
Danzig siehe §68c.)
c) An der Mentel: Tilsit □, Holz- und Getreidehandel; Friede 1807. — Nördl. von der
Memel, an der Ausfahrt des Kurischen Haffs: Memel O, Holzausfuhr aus Rußland; das preußische
Königspaar 1806—1807.
6) Auf der Mecklenburgischen Platte, nnd zwar 1. in Mecklenburg-Schwerin: Schwc-
rin □ , anmutig am Schweriner See gelegen, mit schönem Schloß. Nordwest!, davon Gade-
bufch (Körners Tod 1813). — Ludwigslust O, Sommerresidenz; nördl. davon das Dorf
Wöbbelin (Körners Grab). — Am Nordrand der Seenplatte Güstrow O- — In der
Mecklenburgischen Schweiz Malchin; benachbart Stavenhagen, Reuters Geburtsort. — 2. In
Mecklenburg-Strelitz: Neu-Strelitz O, Residenz. — Neu - Brandenburg O- — 3. In der
Uckermark Prenzlau Q. — Am Südrand der Platte: Neu-Ruppin O (Bilderbogen), nördl.
davon Schloß Rheinsberg (Friedrich d. Gr.).