§249
IS
Abb. 1, § 249. Jerusalem 1:20000.
(Die Antiqua-Schriften beziehen sich ausschließlich auf das alte Jerusalems
Besiedelt ist heute nur noch das schraffierte Gebiet, der Süden ist also unbewohnt. Uber die Mauern siehe die Er-
klärung in der Zeichnung.
es wachste d»rt 34 viereckige Türme. — Unter den Gebäuden steht an erster Stelle die von einer mächtigen Kuppel
Litte-* gekrönte Kirche des Heiligen Grabes (s. Skizze), die nach einem großen Brande 1810 neu-
Hose-w, w"T3|ssp,vi erbaut wurde. Sie gehört zum größten Teil den Griechen und Armeniern. — Die Straße, die
u-nd Wy»ji-vitheT^ejnj^ cvesu§ uuter der Last des Kreuzes dahinzog (von der Residenz des Pilatus, der Burg An-
' tonia V- Skizze) nach Golgatha, also nach der heutigen Grabeskirche) heißt noch heute Via
wassert, /ochsiki®0*010^ d. h. Schmerzeusweg. — Auf dem Tempelplatz (jetzt Harum esch Scherif) stehen
Ki>V Ai'e ?i".«-Heute die Omar - Moschee, auch Felseudom genannt, und — am Südrand — noch eine zweite
4,%vVahrJer. Von den 50—60 000 Einw. sind vielleicht 30 000 Juden und je 10 000 Christen und Mo-
Jfcfat fis-t 0,2s hammedaner. (Die Wohu-„Viertel" s. in der Skizze.) Die Deutsch - evangelische Gemeinde
-ftw* Vt, Min • zählt nur 200 Seeleu. Ihr gehört die am 31. Oktober 1898 im Beisein unseres Kaiserpaares
?>->ivt)«hner. ^ eingeweihte Erlöserkirche (s. Skizze). Zwei Tage später schenkte der Kaiser auch den Katholiken
(3800 Seelen) einen Platz für einen Kirchenbau. Die Deutsche Kolonie der Templersekte,
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