§ 255 Vorderindien. 24
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tu-ne Hochfein,
n«nwfcrifndfkr eine gemäßigte Zone mit Laubbäumen und Sträuchern (Tee, Wein, Obst).
dtTd ?-•^^unerhalb dieser liegt auch die Getreidezone (1200—1800 m), an die sich gras-
si-ud reiche Almen schließen. Der Baumwuchs erlischt mit 3000 m. Der Himalaja
p\tn- «<*.) f)Qt nicht weniger als 40 Spitzen über 7000 in. Der Mount Everest, ans der Nord-
3.MjsserwnA- grenze Nepals, ist 8840 m hoch; 60 km weiter westlich liegt der Gaurisankar
(7140 m), 120 km weiter östlich der Kandschindschinga (8580 m). Die Dschun-
-n.A Ae™ i^se^ gelu au seinem Südfuß sind so dicht, daß fast nur Elefanten hindurchdringen
ti'ZiwZkönnen. Unter den Hochgebirgslandschaften in seinem Innern ist am schönsten
uw<)a,r^«t'bas überaus fruchtbare Kaschmir im Westen. (Hauptstadt Srinagar O, in der
der Schneekoppe.) Von den berühmten Schals aus den Unterhaaren
Kaschmirziege werden alljähr-
^ch immer noch für 3 Millionen
H»wf»tfbutiiHer Mark ausgeführt, obgleich diese Ju-
dustrie durch ausländische Fabrik-
7,r«i»^».-j-^z^-waren sehr zurückgedrängt wird.
samt S elb ständ ig e St a at en imHima-
sind RepA (viermal jo
die Schweiz) und Bhutan (etwas
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*a' ^ry]'^,Ait fleiner als die Schweiz), beide
w«v,die.uApu5?£.tapferen Bergstämmen bewohnt1).
>> ?Wr In dem britischen Streifen zwischen
z-^ge^^I^diesen beiden Staaten (dem Schntz-
weit«.#Sikkim) liegt 2185 m hoch
der Höhenkurort Dardschiling, mit
der früheren Residenz Kalkutta
durch eine kühne Eisenbahn ver-
Kunden und gewissermaßen die
Sommerresidenz der Regierung
(Abb. § 254).
2. Das Tiefland von hin-
dostnn ist das Schwemmland des
Ganges und Indus und ihrer Ne-
benflüffe. Verlauf der beiden Flüsse, sowie des Brahmaputra
Brahma) nach der Karte!
aber oiel kleiner), der
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Abb. 1, §255. Stumme Skizze zuVorderindien.
1 :4 MM.
— Sohn des
Der Indus gleicht an Länge der Wolga (Flußgebiet
auges der Donau; er ist aber wasserreicher als diese
und hat ein größeres Stromgebiet. Das dschnngelnreiche Gangesdelta, das größte
der Erde, reichlich sv groß wie Bayern, ist durch seiu mörderisches Sumpfklima
berüchtigt (Heimat der Cholera).
a) Im Gegensatz zu dem unfruchtbaren Jndnsgebiet (s. u.) ist die Ganges¬
ebene infolge des reichlichen Sommer-Monsünregens (§ 241) in Verbindung mit
der tropischen Hitze ein wahres Treibhaus. Hier gedeihen in üppigster Fülle
Palmen, Baumwolle, Zuckerrohr, Reis (neben der Hirse das Hauptuahrungs-
mittel; bis zu vier Reisernten im Jahr), Weizen, Gewürze usw. — Fast
x) Bhutan überließ 1911 die Vertretung seiner auswärtigen Angelegenheiten Groß-
Lr britannien.
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