Full text: Länderkunde von Europa (Teil 3)

Csarda, Schenke in der Pußta Pferdehirte (Csikos) Lößboden mit Flugsand Meideland) Pserdeherde am Ziehbrunnen 
Schafherde und Schaihirte Im Vordergrunde ein zurückgehender Überschwemmungstümpel der Theiß 
Ungarische Pußta (100—170 vi) bei Debreczin. 
Unabsehbar dehnt sich öde, grasarme und baumlose Heide, Pußta genannt, hin? ungeheure Einförmigkeit ist „ihr Hauptmerkmal. Sie gleicht im Mai einem Blumengarten; aber 
schon im Juni ertötet der Sonnenbrand Kräuter und Gräser und verwandelt die Ebene in eine staubige, braune Öde. Auf den kurzen Herbst solgt ein eisiger Winter. Da die Wälder 
fehlen, entbehrt die Pußta der Quellen. Das Grundwasser findet sich erst auf tiefliegenden Tonschichten, daher allenthalben die Ziehbrunnen. Abgelegen von den Linien des 
Weltverkehrs, hat sich hier magyarisches Wesen noch in seiner vollen Ursprünglichkeit erhalten. In ungebundener Freiheit lebt der Pferdehirt oder Csikos aus der weiten Ebene.
	        
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