B. Die Gesteinshülle nach ihrer Zusammensetzung. 513
Schichtgesteine in Zeiten abge-
lagert sind, in welchen die Erde
bereits mit Lebewesen bevölkert
war, so ist es einer genauen
Untersuchung der Leitfossilien
möglich gewesen, nach dem je-
weiligen Entwicklungszustande
der durch die Fossilien vertre-
teneuLebewesen das geologische
Alter der Gesteinsbildung, in
der sie liegen, abzuschätzen und
danach ein Altertum, Mittel-
alter und eine Neuzeit ^ der
die man als paläozoische V
[-0.Lrj.16c = eilt), mesozoische
—Lebewesen) Periode bezeich- ^ | [ 1!
net. Diese drei großen Haupt- jW, ^
abschnitte, denen die Schicht- W mf i/f
gesteine entstammen, zerfallen «A, ||ll f|
wieder in einzelne Unterabtei-
lnngen, die man in recht will-
fürlicher Weise teils
nach Gebieten benannt
hat, wo man ihre Ab-
lagernng zuerst näher
kennen lernte, teils
nach Gesteinen, die sich
stellenweise, aber kei-
neswegs immer (z. B.
die Schreibkreide) in
jenen Ablagerungen
finden. Diesen Teilen
der Erdgeschichte, die
wir aus den Fossil-
snnden enträtseln kvn-
nen, ging überall eine 262- ^eu3eit der Erde:
9oi+ Sip rtrrfi ni\rfio ^Tertiär: Vergrößerte Bruchfläche eines Stückes Nummulitenkalk. K) Ter-
,qUI, Llt II 1 UJ II 11 Q) C tiär: Mastod on (Mastodon giganteum) ft-. c) Quartär: Mammut
CY\ ' ^ Jü 1 DU'
Periode («p^aio; =
uralt) oder die Urzeit der Erde, voraus, aus der uns keine Reste von Organismen
überkommen sind, obwohl manches, wie das Austreten von Kohlenstoff in Gra-
phitlagern, dafür spricht, daß schon damals Organismen auf der Erde lebten.
Die Massengesteine sind teils vom Alter der kristallinischen Schiefer, teils
Erdkunde für Oberlyzeen. gg